"Dies ist mir nicht leichtgefallen, denn der VfB bedeutet mir unheimlich viel. Ich verbinde viele wunderbare Momente mit diesem Klub und den hier wirkenden Menschen", sagte der 52-malige Nationalspieler und frühere VfB-Kapitän, der die Stelle im Oktober 2019 übernommen hatte: "Ich empfinde große Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre und bleibe dem VfB auch in Zukunft emotional eng verbunden. Und ich werde gemeinsam mit unserem Team bis zum letzten Tag in diesem Job alles für den VfB geben."
Über seine Zukunftspläne gab Hitzlsperger in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch nichts preis. "Ich beschäftige mich nicht mit anderen Dingen. Meine Pflicht ist es, bis zum letzten Tag alles zu tun. Es wird sich zeigen, wie ich in einem Jahr drauf bin und wie mir der Kopf steht", sagte Hitzlsperger.
Vogt sagte, im Aufsichtsrat bestehe zudem keinerlei Zweifel daran, dass Hitzlsperger seine Aufgabe bis zum Vertragsende fortführen soll: "Für die Suche nach einem Nachfolger können und werden wir uns die gebotene Zeit nehmen, denn wir sind in der AG stabil und stark aufgestellt."
Der VfB bedauere, "dass Thomas seine Tätigkeit für unseren VfB nicht über die vereinbarte Vertragslaufzeit fortsetzen möchte. Die Beweggründe dafür respektieren wir jedoch", betonte Vogt weiter: "Unter seiner Führung hat der VfB sich sportlich sehr gut entwickelt, sich professionalisiert und das Profil eines Klubs erhalten, der für gesellschaftliche Werte wie Toleranz und Nachhaltigkeit steht und sie offen vertritt." Vogt und Hitzlsperger hatten sich über Monate einen erbitterten Machtkampf geliefert. Die Wogen sind aber seit Monaten wieder geglättet.