"Das Gegentor war bereits das 14. in dieser Saison. Ich denke: Wenn du in acht Spielen 14 Gegentore bekommst, ist das nicht erwachsen und reicht nicht für die Bayern", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für Sport1.
Auch der FC Bayern sei zwar immer für ein Gegentor gut - in der vergangenen Saison waren es 44 -, die Münchner "schießen aber auch immer an die 100 Tore - und das nicht nur durch Robert Lewandowski, von dem die Bayern durchaus abhängig sind, aber lange nicht so wie der BVB von Erling Haaland".
Die Rückkehr des Norwegers nach Verletzungspause habe "die schwarz-gelbe Situation doch wesentlich vereinfacht". Der umworbene Angreifer steuerte umgehend zwei Treffer bei. Gut möglich, dass er die Borussia am Ende der Saison verlässt.
Als möglichen Nachfolger brachte Effenberg Salzburgs Youngster Karim Adeyemi ins Spiel. Dessen Berater weilte am Samstag gemeinsam mit Vater Abbey zu einer Verhandlungsrunde in München. Wo die Zukunft des Nationalspielers liegt, ist nach Informationen von SPOX und Goal jedoch noch völlig offen.
"Wenn es um die familiäre Nähe ginge, wäre Bayern die richtige Wahl für den gebürtigen Münchner", meinte Effenberg. "Aber darum geht es nicht im Fußball. Wenn er zurück in die Bundesliga wechselt, wäre aus meiner Sicht der BVB die bessere Entscheidung. Dort käme er mehr zum Zug und könnte seine Entwicklung vorantreiben."