"Chelsea wollte mich wirklich behalten und mir eine Chance geben", erklärte der 30-Jährige. "Aber ich wollte eigentlich nach Dortmund gehen." Angeblich sei auch schon alles klar gewesen, ehe der damalige Cheftrainer Jose Mourinho dem Deal in letzter Sekunde eine Abfuhr erteilte.
"Mourinho sagte dann aber Nein", so der Belgier damals in der Sport-Bild. Gerüchten zufolge war Mourinho sauer, weil Dortmund seinen Stürmer Robert Lewandowski nicht an die Blues abgeben wollte. "Das hat mir auch mein Berater erzählt. Aber so ist Profi-Fußball. Wo viel Geld umgesetzt wird, dort wird auch viel Politik gemacht", so De Bruyne.
Rückkehr in die Bundesliga nach Wolfsburg
Dass De Bruyne, der davor schon für Werder Bremen in der Bundesliga spielte, überhaupt aus London weg wollte, hatte einen ganz konkreten Anlass. Ein Spiel im Carabao-Cup im September 2013 gegen Swindon gab laut De Bruyne den Ausschlag für seinen Wechselwunsch. "Ich hatte einen Monat lang nicht gespielt, und dann musste man gegen einen Verein aus der League 2 antreten. Danach war es vorbei."
De Bruyne durfte Chelsea dann 2014 tatsächlich verlassen und in die Bundesliga zurückkehren. Allerdings nicht nach Dortmund, sondern zum VfL Wolfsburg. Anderthalb Jahre später folgte sein 76-Millionen-Transfer zu Manchester City.