"Wäre ich sein Papa, dann hätte ich ihm davon abgeraten. Er hat vorher auch geheiratet, da kann er sowas wegschmunzeln. Das auf den Sozialen Netzwerken zu äußern, das finde ich nicht gut", so der 53-Jährige.
Kruse hatte sich nach dem 1:0-Sieg von Union Berlin am Samstag beim VfL Bochum über das Benehmen von Teilen der VfL-Fans mit deftigen Worten beschwert. Er habe "selten so asoziale Fans" gesehen, meinte der Stürmer zunächst bei WDR2.
Später legte er mit einem Instagram-Video nach: "Bochum ist immer ein sympathischer Verein gewesen und ich weiß, dass 80 bis 90 Prozent der Fans sympathisch sind. Aber heute war wieder so ein Tag, an dem sich alle Ruhrpott-Assis in Bochum versammelt haben."
Kruse gelang in der 16. Minute der Siegtreffer für die Hauptstädter. Während des Spiels wurden die Union-Spieler mehrfach mit Bierbechern von den Rängen beworfen. Auch Union-Trainer Urs Fischer war in hitzige Diskussionen mit den Fans verwickelt.
Der VfL reagierte bei Twitter gelassen auf Kruses Aussagen: "Nicht das Ergebnis, mit dem wir uns aus diesem Bundesliga-Jahr verabschieden wollten. Dennoch stolz auf die letzten Monate. Entspannten und friedlichen Restsamstag da draußen. Auch allen Ruhrpott-Assis."