Am Freitag hatten daraufhin mehrere deutsche Medien von einer "Abrechnung" Thurams mit Gladbach und seinem Ex-Trainer Adi Hütter berichtet und diverse Zitate aus dem französischsprachigen Podcast dafür angebracht.
Traore, der mittlerweile in Frankreich als TV-Experte tätig ist, moderiert besagten Podcast und äußerte sich zur Situation im Gladbacher Fan-Podcast vollraute. Traore erklärte, dass es ein "megalustiger Podcast zwischen zwei Freunden, zwei Brüdern" war, "die sich gegenseitig verarschen. Und die French Connection, über die wir reden und mit der wir in Verbindung stehen, die lacht darüber".
Traore brachte ein Beispiel für die generelle Gangart des Podcasts an: "Ich sage zum Beispiel, dass Marcus Thuram Marco Roses Liebling war. Mich hingegen wollte er nicht unbedingt; wir waren zwei extrem verschiedene Leute."
Auch Traore sah ein Übersetzungsproblem als Ursache für die aus seiner Sicht falsche Berichterstattung: "Wenn man den Podcast versteht, dann lachen wir über Rami Bensebaini, (...) wir lachen über Alassane Plea. Und das war es eigentlich."
Dann jedoch kommt es zum Missverständnis: "Danach ist es falsch rübergekommen in der Presse. Die Berichterstattung darüber ist komplett falsch, was da berichtet wurde, gibt nicht einmal den Ton dieses Podcasts wieder."
Ibrahima Traore: "Gladbach ist mein Verein"
Und speziell den Part, in dem die beiden angeblich Gladbach kritisieren, wollte Traore nicht so stehen lassen: "Es geht nicht mal um Gladbach. Wenn man über Gladbach reden will: Ich habe sieben Jahre für Gladbach gespielt, ich bin der größte Fan, das ist mein Verein."
Und: "Dass man es dann so darstellt, dass Marcus und ich dasitzen und schlecht über Gladbach reden, das kann ich nicht verstehen."
In der Folge geht Traore dann auf einzelne Teile der Berichterstattung ein und gibt wichtigen Kontext. Zu hören ist der Podcast bei Spotify.
Thuram erlebte keine sonderlich gute Saison bei der Borussia und erzielte in 21 Bundesliga-Spielen nur 3 Tore (1 Assist). Zudem stand er Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu Inter Mailand im Winter. Letztlich kam dieser aber nicht zustande.