Der österreichische Nationalspieler Konrad Laimer von Bundesligist RB Leipzig trauert immer noch ein wenig dem geplatzten Transfer zu Rekordmeister Bayern München nach.
"Ich wäre bereit gewesen, im Sommer den Schritt zu machen. Es war sehr nahe, aber das Go von Leipzig ist nicht gekommen", sagte der 25-Jährige, der bis zum Jahresende aufgrund einer Syndesmose-Operation pausieren muss, im "Sport und Talk aus dem Hangar-7" bei Servus-TV.
Allerdings weiß Laimer auch die Haltung der Sachsen zu schätzen: "Auf der einen Seite ist es schön, weil ich ein wichtiger Spieler bin. Auf der anderen Seite auch schwierig, weil man viel nachdenkt. Aber ich habe mich damit abgefunden. Es geht einfach weiter."
Den Wechsel an die Isar hat er abgehakt und will sich auf seine Aufgabe bei RB konzentrieren: "Einer der besten Vereine auf der Welt klopft auch nicht jeden Sommer an. Man kann es aber eh nicht ändern. Ich konzentriere mich lieber aufs Hier und Jetzt. Wenn man sich zu viele Gedanken macht, verliert man das Wichtigste aus den Augen." Zwar komme im Falle solcher Anfragen "ein gewisser Stolz auf. Ich bin aber eher der Typ, der mit den Leuten redet und ein Gefühl braucht, dass alles zusammenpasst."
Laimer über Tedesco-Aus: "Ist der Erste, der entlassen wird"
Nach seiner Sprunggelenks-OP schreibt Laimer ein Comeback noch in diesem Jahr ab: "Es dauert mindestens acht bis zehn Wochen. In der Hinrunde wird es schwer, noch einmal am Platz zu stehen. Deshalb ist es wichtig, dass ich mir die Zeit gebe, um alles ausheilen zu lassen und eine gute Reha zu machen."
Traurig macht ihn die Entlassung von Ex-Leipzig-Coach Domenico Tedesco Anfang September, der nach nur einem Sieg aus fünf Bundesligaspielen gehen musste: "Wir haben mit dem Trainer eine super Rückrunde gespielt und beim Saisonstart auch nichts neu erfunden. Aber ein paar Sachen haben nicht mehr funktioniert. Der Erste, der entlassen wird, ist dann nunmal der Trainer. Jetzt müssen wir einfach wieder in unsere Spur finden und konstant unsere Leistungen bringen."