Auch an diesem Wochenende wird Reis wieder mit seinem weißen Glücksbringer-Hoodie mit großem Schalke-Emblem auf der Rückseite an der Seitenlinie stehen.
"Ich bin so ein Hoodie-Typ", meinte Reis, der das Stück Stoff erstmals beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart trug: "Normal bin ich nicht so abergläubisch, aber ich werde den weiter tragen, solange wir punkten. Auch sehr gerne bei wärmerem Wetter." In Gelsenkirchen ist der Hoodie längst ein Verkaufsschlager und Symbol für den Erfolg der letzten Wochen, war zuletzt im Online-Shop der Königsblauen sogar ausverkauft.
Nach dem 2:2 im Revierderby gegen Borussia Dortmund habe man auf Schalke "natürlich ein bisschen gefeiert. Aber wir haben das realistisch eingeschätzt und wollen den nächsten Step gehen", sagte Reis, der jedoch fehlende Konzentration im Training monierte: "Das Training heute war unterirdisch. So brauchen wir nicht nach Augsburg fahren. Diese Einheit war nochmal wichtig, um nicht zufrieden zu sein mit dem, was wir bisher erreicht haben. Es war eben noch nicht alles, was wir erreichen müssen."
Soichiro Kozuki wird nach seiner Sprunggelenk-OP derweil länger ausfallen. "Er hat die OP gut überstanden, aber in dieser Saison wird eine Rückkehr eng", sagte Reis, der gegen den FCA außerdem auf Marcin Kaminski (Hexenschuss) und den nach Verletzung noch nicht ganz fitten Thomas Ouwejan verzichten muss.