Hoeneß hatte sich bereits am Donnerstag "nicht begeistert" von dem Wchsel gezeigt, Endo sei für den VfB ein "enorm wichtiger Spieler". "Wataru ist hier als Sportler und Mensch zur Legende geworden. Sein Verlust wiegt außerordentlich schwer", sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Freitag: "Dass wir Wataru in dieser Situation nun gehen lassen, ist nicht allein wirtschaftlichen Zwängen geschuldet."
Letzten Endes habe man Endo "diesen Lebenstraum nicht kaputtmachen" wollen, betonte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle. "Mit dem Wechsel zum FC Liverpool geht für mich ein Traum in Erfüllung, und ich möchte dem VfB-Management danken, dass sie mich auch hierbei unterstützen", betonte Endo, dessen neuer Teammanager Jürgen Klopp sich auf eine "Maschine auf dem Feld" mit "sensationeller Einstellung" freute.
Beim VfB hinterlässt Endo gerade sportlich eine große Lücke. Seit seinem Wechsel nach Stuttgart im Jahr 2019 absolvierte er 133 Pflichtspiele für die Schwaben, seit 2021 führte er den VfB als Kapitän aufs Feld. Als Ersatz wird bereits Angelo Stiller von der TSG Hoffenheim gehandelt.
Endo könnte unterdessen nicht der letzte Schlüsselspieler sein, der Stuttgart in diesem Sommer verlässt. Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos befindet sich dem Vernehmen nach in Verhandlungen mit Premier-League-Klub West Ham United, Linksverteidiger Borna Sosa könnte sich dem FC Sevilla anschließen.