"Ich war auch überrascht über die Mitteilung", sagte Rose bei Sky. "Ich habe immer vertrauensvoll mit Max zusammengearbeitet. Ich kann den Prozess und die Entwicklung, die dazu geführt hat, dass Max nicht mehr da ist, nicht bewerten. Ich finde es schade." Laut Yussuf Poulsen kam die Entscheidung auch für die Mannschaft "überraschend".
Eberl wurde nur 25 Stunden vor dem Spiel gegen den FC Bayern freigestellt, als Grund nannte Leipzig in einer kurzen Stellungnahme "fehlendes Commitment". Seit Jahren wird der Ex-Profi der Münchner mit einer Rückkehr zum FC Bayern als Funktionär in Verbindung gebracht. Zuletzt vermied er ein Bekenntnis zu Leipzig.
"Es war nicht zu retten, deswegen haben wir so konsequent gehandelt", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Oliver Mintzlaff. Als Grund nannte er "fehlendes Commitment für den Klub, für die Stadt". Kontakt zu den Bayern habe es "keinen" gegeben.
Die Trennung sei Folge eines Prozesses gewesen, "der ein bisschen früher begann. Im April, im Mai als Gerüchte aufkamen. Natürlich hätte man sich gewünscht, dass da mehr Überzeugung da ist." Eberl hatte seinen Posten in Leipzig erst am 1. Dezember 2022 angetreten.
"Die Geschäftsführung hatte das Gefühl: So passt es gemeinsam nicht mehr", sagte Mintzlaff. "Das ist eine harte Entscheidung gewesen. Zumal ich persönlich sehr, sehr stark um Max gekämpft habe. Wir haben damals gesagt, dass wir eine absolute Wunschlösung zu uns holen wollen. Es war die Überzeugung extrem groß, dass Max zu uns passt. Es ist enttäuschend, dass man gemeinsam zu so einer Fehleinschätzung gekommen ist."