"Wir haben immer gedacht, dass die Gegner in England sitzen, in Spanien", sagte der Ehrenpräsident der Münchner in einem Interview bei RTL: "Jetzt kommen völlig neue Dinge auf den Weltfußball zu."
"Die Saudis scheinen wild entschlossen zu sein, den Weltfußball zu beherrschen", so Hoeneß weiter. Saudi-Arabien hatte zuletzt mit hohen Investitionen zahlreiche Stars wie Cristiano Ronaldo oder Karim Benzema ins Land gelockt. Zudem gilt es als sicher, dass 2034 die WM dort stattfinden wird.
Im Kampf gegen die deutlich höhere Finanzkraft setzt Hoeneß seine Hoffnungen vor allem auf die Nachwuchsarbeit. Derartige Herausforderungen könne man nicht bewältigen, "indem wir den Geldbeutel unbegrenzt aufmachen", so der 71-Jährige. Stattdessen müsse der FC Bayern "über eigene Talente, über unser Nachwuchsleistungszentrum Paroli zu bieten."