Die Finanzinvestoren EQT, Blackstone und CVC haben es bei der Investorensuche der Deutschen Fußball Liga (DFL) wohl in die nächste Runde geschafft. Dies berichteten nationale und internationale Medien am Dienstag mit Verweis auf eine Sitzung des DFL-Präsidiums übereinstimmend. Die weiteren Bewerber Bridgepoint und Advent seien demnach aussortiert.
Die 36 Erst- und Zweitligisten hatten erst in der vergangenen Woche auf ihrer Mitgliederversammlung der DFL-Spitze das Mandat für weitere Verhandlungen mit Private-Equity-Unternehmen erteilt. Wäöhrend der Bundesligaspiele am Wochenende hatten die Mitglieder der aktiven Fangruppierungen bundesweit gegen den geplanten Anteilsverkauf protestiert.
"Wir werden mit mehreren Interessenten den nächsten Prozess-Schritt machen", kündigte Geschäftsführer Steffen Merkel damals an. Man habe gemeinsam mit den Klubs "rote Linien" erarbeitet, die unter anderem einen Zugriff auf sportliche Themen ausschließen. Das Mandat zur Verhandlung beinhalte "klar die Eckpunkte", erklärte Amtskollege Marc Lenz: "Ohne Akzeptanz der Governance" sei ein Investor "nicht der richtige Partner".