Es gebe "mehrere Modelle". Es müsse allerdings erst einmal die Freigabe durch den Weltverband FIFA geben. "Und die UEFA entscheidet, ob das dann bereits bei der EURO 2024 eingeführt wird", sagte Fröhlich. Schiedsrichter könnten bei diesem Modell den Fans im Stadion eine nach einem Hinweis des Video-Assistenten (VAR) getroffene Entscheidung kurz erläutern. Der VAR hatte zuletzt immer wieder für Diskussionen gesorgt.
Bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland sowie bei der Klub-WM im Februar und kürzlich bei der U17-WM in Indonesien hatten die Unparteiischen dieses Vorgehen bereits getestet. Derzeit läuft eine zwölfmonatige Probephase der Regelhüterinnen und Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) bei FIFA-Turnieren.
Bereits im Oktober hatte sich der DFB offen für eine Umsetzung bei einer Freigabe durch die FIFA gezeigt. Allerdings sollten dann auch die entsprechenden Szenen gleichzeitig auf den Videoleinwänden in den Stadien zu sehen sein, hieß es. Zudem bestätigte der DFB damals, dass der Verband an einem Format arbeite, bei dem die Gespräche zwischen den Schiedsrichtern und dem VAR bei strittigen Entscheidungen im Nachgang eines Spieltags veröffentlicht werden.