"Weder stimmt Leistung noch Vergangenheit": Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichter-Ansetzung bei Leverkusen gegen FC Bayern

Von Christian Guinin
Manuel Gräfe
© getty

Das Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen am Samstagabend wird von Schiedsrichter Felix Zwayer geleitet. Das gab der DFB am Donnerstagabend bekannt. Ex-Kollege Manuel Gräfe kritisiert die Entscheidung umgehend.

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"Zwayer ist der einzige je vom eigenen Verband wegen Beteiligung am Wettskandal Verurteilte, der weiter pfeifen durfte. Soll er froh sein, dass er noch pfeifen darf, aber weder stimmt Leistung noch Vergangenheit, ihn für solch Top-Spiele anzusetzen...", schrieb Gräfe auf seinem X-Account.

Zwayer war im Fußball-Wettskandal 2005 um den damaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer beteiligt, erhielt aber lediglich eine sechsmonatige Sperre und durfte danach wieder pfeifen.

Vor rund zwei Jahren pfiff er das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Das 3:2 der Münchner gegen den BVB sorgte damals für heftige Diskussionen und eine Pause von Zwayer. Unter anderem kritisierte Jude Bellingham die Leistung des Schiedsrichters scharf: "Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?"

In dieser Saison leitete Zwayer schon zwei Spiele des FC Bayern (4:0 gegen Bremen, 1:5 gegen Frankfurt) sowie ein Spiel der Leverkusener (3:0 gegen Köln).

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