"Akzeptiere nicht, wenn mein Ruf beschmutzt wird": Naby Keita wehrt sich gegen Werder-Kritik

Von Daniel Buse
Naby Keita
© Getty

Naby Keita von Werder Bremen hat auf den Vorwurf reagiert, er habe die Fahrt zum Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:5) am Sonntag verweigert, da ihm kein Platz in der Startelf versprochen wurde.

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Clemens Fritz, Bremens Leiter des Lizenzspielerbereichs hatte Journalisten am Sonntag gesagt: "Nachdem Naby gestern erfahren hat, nicht von Beginn an zu spielen, hat er sich entschieden, nicht in den Bus zu steigen, sondern nach Hause zu fahren. Wir werden morgen mit ihm und seinem Berater über die Konsequenzen und das weitere Vorgehen sprechen."

Bei Instagram antwortete Keita nun mit einem offiziellen Statement: "Ich möchte meine Situation bei meinem Klub Werder Bremen gerne klarstellen. Seitdem ich zu diesem tollen Verein gekommen bin, habe ich mich immer professionell verhalten. Ich habe immer versucht, dem Klub und dessen tollen Fans zu helfen, gerade wenn es wie aktuell nicht gut läuft. Seit dem Beginn meiner Karriere hatte ich nie Disziplinprobleme und habe mich immer vorbildlich verhalten. Ich akzeptiere nicht, wenn mein Ruf jetzt beschmutzt wird", schrieb er.

Keita wechselte 2018 für 60 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp. Dort hatte er mit vielen Verletzungen zu kämpfen und erfüllte die hohen Erwartungen nicht.

Die ablösefreie Verpflichtung durch die Bremer im vergangenen Sommer war auf den ersten Blick ein Coup. Allerdings fiel Keita in der laufenden Saison erneut oft wegen Blessuren aus, sodass er nur auf insgesamt fünf Bundesliga-Einsätze und 107 Minuten in Deutschlands höchster Spielklasse kommt.

Werder Bremen hat noch nicht verkündet, ob und wie Keita für sein Verhalten bestraft wird. In der Bundesliga steht für die Grün-Weißen am Sonntag das Duell mit dem Tabellendritten VfB Stuttgart an.

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