Transferexperte Fabrizio Romano teilte am späten Dienstagabend ein Foto, welches Barça-Sportdirektor Deco zusammen mit Olmo in einem Flugzeug in Richtung Barcelona zeigt. Dort soll am Mittwoch dann der Vertrag offiziell unterschrieben und der Transfer damit fix gemacht werden.
Schon einige Stunden zuvor hatte Romano von einer "verbalen Einigung" zwischen den Katalanen und RB Leipzig berichtet. Barça zahle eine fixe Ablösesumme von 55 Millionen Euro an RB Leipzig. Hinzu kämen sieben Millionen Euro Bonuszahlungen, wovon der Großteil allerdings schwer zu erreichen sei.
Olmo habe sich mit Barcelona auf einen Vertrag über sechs Jahre geeinigt, der also bis zum Juni 2030 läuft. Er selbst habe sich für den viermaligen Champions-League-Sieger entschieden – und damit auch gegen den FC Bayern München und Manchester City.
Die Münchner wollen ihre Offensive weiter verstärken. In den vergangenen Wochen gab es mehrfach Gerüchte, dass Dani Olmo auf dem Wunschzettel des Rekordmeisters stehe. Insbesondere nachdem sich angedeutet hatte, dass ein Wechsel von Xavi Simons zum FC Bayern unwahrscheinlicher wird, schien der Spanier eine realistische Alternative zu sein.
Wie Simons zuvor entschied sich Olmo nun aber gegen die Bayern und für Barça. Dort wäre der Offensivmann bisher der Königstransfer. Barcelona arbeitete zuletzt an einem Deal mit EM-Shootingstar Nico Williams, doch der Transfer gestaltete sich schwierig. Der Flügelspieler stieg bei Athletic Bilbao wieder ins Training ein und sagte, dass er sich auf die neue Saison mit den Basken freue.
Angesichts der finanziellen Lage des FC Barcelona gilt es als unwahrscheinlich, dass man ohne weitere Verkäufe erneut in dieser Preisklasse zuschlagen wird. Olmo dürfte dementsprechend also die Alternative zu Williams sein.
Die Bayern sollen indes an Désiré Doué interessiert sein. Das Interesse an Olmo schien in den vergangenen Tagen ohnehin etwas abgekühlt zu sein. Doch auch bei Doué gibt es Hürden zu meistern. Laut Sky warte man darauf, einen Spieler abzugeben, bevor der Franzose verpflichtet wird.