Seit Sonntag ist Thomas Müller Rekordspieler von Bayern München. Seinen 710. Einsatz für den Rekordmeister krönt er mit seinem Treffer gegen den SC Freiburg.
- Torschützen: 1:0 Kane (38.), 2:0 Müller (78.)
- Müller einzigartig, ein Youngster fällt deutlich ab: Die Noten der Bayern-Spieler
- Kane nutzt VAR-Handelfmeter zur Führung.
- Thomas Müller erreicht eine weitere Jubiläumsmarke: Er ist nun Bayerns Rekordspieler und löst Sepp Maier ab.
- Kane löst einen Rekord von Uwe Seeler nach 60 Jahren ab.
- Höler verschießt einen Elfmeter in der Nachspielzeit.
Rekordspieler Thomas Müller kletterte auf den Zaun und ließ sich von den Fans von Bayern München feiern, seine Mitspieler standen ein wenig dahinter und jubelten der Vereins-Ikone zu. Mit seinem 710. Pflichtspiel-Einsatz überflügelte Müller die Torhüter-Legende Sepp Maier - und seinen großen Tag krönte er mit dem Treffer zum 2:0 (1:0) gegen den SC Freiburg.
"Ich wusste, was auf mich zukommt. Aber solche Rekorde sind mir nicht so wichtig", sagte Müller bei DAZN: "Dass ich ein brutal schönes Tor gemacht habe, technisch überragend - und dann geht er auch noch rein. Das freut mich."
Doch natürlich genoss Müller auch den Jubel über diesen besonderen Sieg, "710 Mal 100 Prozent für den FC Bayern und kein Ende in Sicht. Danke, Chapeau und weiter so, Thomas!", war auf einem riesigen Plakat in der Kurve zu lesen. Schon direkt nach Abpfiff hatte Müller strahlend Glückwünsche von allen Seiten entgegengenommen. Seine Mitspieler, die Gegner, die Trainer und auch die Schiedsrichter - sie alle gratulierten dem 34-Jährigen, der im August 2008 sein erstes Pflichtspiel für die Bayern absolviert hatte.
Müller war es, der mit seinem Treffer in der 78. Minute letzte Zweifel an einem erfolgreichen Heimdebüt des neuen Trainers Vincent Kompany beseitigte. Der deutlich überlegene Rekordmeister aus München gewann gegen Freiburg verdient, tat sich aber über weite Strecken schwer. Durch das "Weltklassetor von Thomas", wie es der Freiburger Kapitän Christian Günter bei DAZN nannte, kochte die Stimmung schon vor dem Schluss hoch. Dass der 1. FC Heidenheim aufgrund der besseren Tordifferenz an der Tabellenspitze steht, war da zu verschmerzen.