"Für mich ist das Justin Diehl", antwortete VfB-Ikone Buchwald bei SWR Sport auf die Frage, wer in diesem Sommer der "Königs-Transfer" der Stuttgarter gewesen sei.
"Erstmal war er ablösefrei und er hat in seinem Alter schon einen unheimlichen Drang, eine enorme Geschwindigkeit und spielt sehr clever. Ich glaube, von ihm kann man viel erwarten", erklärte der 63-Jährige.
Buchwald konnte sich bereits ausgiebig selbst ein Bild von Diehl machen, war der Weltmeister von 1990 doch in der Vorbereitung als Begleiter bei der Japan-Reise der Schwaben dabei.
Der gebürtige Kölner sei "unheimlich heiß", meinte Buchwald: "Er will zeigen, was er kann und möchte befreit aufspielen. Das habe ich in der Vorbereitung gesehen. Und die Mannschaft - das ist etwas, was für Stuttgart unheimlich wichtig ist - hat jeden Neuen hervorragend aufgenommen und sofort integriert. Ich glaube, gerade ein so junger Spieler wie Diehl braucht das. Der braucht eine Heimat, wo er sich wohl fühlt und wo er anerkannt wird. Dann kann er auch seine volle Leistungsfähigkeit zeigen."
Beim ersten Pflichtspiel der Stuttgarter, der 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen im Supercup bei Bayer Leverkusen, wurde Diehl in der 77. Minute für Chris Führich eingewechselt.
In der vergangenen Saison kam der deutsche U20-Nationalspieler, der beim VfB einen Vertrag bis 2029 unterschrieben hat, für die Profis der Kölner in sieben Bundesligaspielen zum Einsatz.