"Zukunft schwer vorstellbar": Zoff beim BVB doch größer als eingeräumt?

Von Felix Götz
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© getty

Die Chefetage von Borussia Dortmund ist angeblich zerrissen. Das berichtet die Sport Bild. Im Fokus stehen demnach Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat.

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"Die Zusammenarbeit zwischen Kehl und Mislintat ist angespannt - wenn sie denn überhaupt noch existiert", schreibt die Sport Bild. Eine Zukunft mit beiden Verantwortlichen sei "noch offen, aber schwer vorstellbar".

Als Beispiel für die angebliche Zerrissenheit der BVB-Chefetage werden in dem Bericht die Transfers von Yan Couto (von Manchester City ausgeliehen) und Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) genannt. Mislintat sei in beide Deals überhaupt nicht involviert gewesen.

Berichte über Unstimmigkeiten zwischen Kehl und Mislintat hatte es bereits vor Wochen gegeben. Geschäftsführer Lars Ricken sprach in diesem Zusammenhang von "normalen Reibereien".

"Wir diskutieren kontrovers, es gibt unterschiedliche Meinungen, es gibt Reibereien, aber immer im Sinne des Vereins. Wenn wir dann Spieler mit Qualität verpflichten und alle Entscheidungsträger letztlich dahinter stehen, ist das ein riesiger Erfolg dieses Prozesses. Deshalb sehe ich darin überhaupt kein Problem", hatte Ricken am Rande des Trainingslagers in Bad Ragaz zu Sky gesagt.

Mislintat ist erst seit Mai 2024 zurück in Dortmund. Wie lange der Vertrag des 51-Jährigen läuft, ist unbekannt. Kehl war zunächst vier Jahre lang Leiter Lizenzbereich, seit Juli 2022 ist er Sportdirektor. Das Arbeitspapier des 44-Jährigen läuft im Juni 2025 aus.

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