"Ein Stück weit damit gerechnet": VfB Stuttgart von Fehlstart nicht überrascht

Von Felix Götz
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Nur ein Punkt aus zwei Spielen, dazu bereits sechs Gegentore: Der VfB Stuttgart hat einen schwachen Start in die neue Bundesliga-Saison hingelegt. Unruhe löst das bei den Schwaben allerdings nicht aus.

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"Wir machen uns überhaupt keine Sorgen, weil wir auch ein Stück weit damit gerechnet haben", sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bei Sky.

Die Stuttgarter sind mit einer Niederlage im Supercup bei Bayer Leverkusen (3:4 nach Elfmeterschießen) in die Saison gestartet. In der Bundesliga setzt es zum Auftakt eine 1:3-Pleite beim SC Freiburg, im ersten Heimspiel reichte es nur zu einem 3:3 gegen den 1. FSV Mainz 05. Lediglich in der ersten DFB-Pokal-Runde gewann der Vizemeister mit 5:0 beim Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster.

"Wir hatten einen großen Substanzverlust und haben mit Waldemar Anton, Serhou Guirassy und Hiroki Ito drei wichtige Stützen verloren", meinte Wohlgemuth weiter. Anton und Guirassy haben sich Borussia Dortmund angeschlossen, Ito wechselte zum FC Bayern München.

"Wir haben junge Spieler neu dazu geholt, die sich erst entwickeln und den nächsten Schritt machen müssen. Diese Spieler sind aber auch definitiv mehr als Hoffnungsträger", so der 45-Jährige: "Es wird eine Zeit in Anspruch nehmen, dass sich die Mannschaft entwickelt. Die Kabine muss sich neu entwickeln, die Abläufe müssen sich neu entwickeln."

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VfB Stuttgart: Komplizierte Aufgaben warten

Man werde der Mannschaft und Trainer Sebastian Hoeneß die nötige Zeit einräumen, ließ Wohlgemuth durchblicken: "Wir sind da sehr ruhig und sind uns sicher, dass sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten wieder stabilisiert."

Allerdings warten auf den VfB nach der Länderspielpause komplizierte Aufgaben, drei der kommenden vier Spiele finden zudem auswärts statt. Stuttgart muss bei Borussia Mönchengladbach (14. September), bei Real Madrid (17. September), gegen den BVB (22. September) und beim VfL Wolfsburg (28. September) ran.

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