Trainer Nuri Sahin will seine Spieler bei Borussia Dortmund und allen voran seinen Kapitän Emre Can vor aufkommender Kritik schützen.
"Den Weg gehen wir gemeinsam, ich lasse nicht einen Spieler von mir vor den Zug werfen oder für etwas verantwortlich machen", sagte Sahin am Freitag: "Wenn man jemanden sucht, dann bin ich das als Trainer und als der Chef der Verantwortliche. Ich gehe durchs Feuer für meine Jungs."
Insbesondere Can war zuletzt kritisiert worden, beim 2:5 unter der Woche bei Real Madrid hatte er etwas halbherzig und letztlich vergeblich versucht, den flinken Vinicius Junior zu stellen. "Dass er besser spielen kann oder in der Situation besser verteidigen kann, das weiß er, und das weiß ich auch", kommentierte Sahin vor dem Spiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr).
Bei Can nehme er "extrem Schwarzmalerei" wahr. Das lasse auch Can nicht kalt. "Ich erlebe ihn eigentlich ruhig", so der Trainer. Die Wahrnehmung sei sehr kritisch und sehr einseitig: "Trotzdem glaube ich schon, dass es etwas mit einem Menschen macht, wenn man, egal, was man macht, negativ bewertet wird."