"Wir befinden uns in der Liga in einer offensichtlich sehr herausfordernden Situation. Ich erwarte, dass sich jeder Einzelne die einfache Frage stellt, wie er seine individuelle Qualität, die ihn letztlich zum BVB gebracht hat, im Sinne der Mannschaft effektiv ausschöpft", sagte Ricken einen Tag nach der Niederlage beim FC Augsburg (1:2) den Ruhr Nachrichten.
Der BVB hat nach acht Spielen lediglich 13 Punkte auf dem Konto, so wenige waren es zu diesem Zeitpunkt zuletzt vor zehn Jahren. "Weder die Leistungen noch die Punkteausbeute spiegeln unser aller Anspruch wider - natürlich insbesondere auch nicht den der Spieler", sagte Ricken.
Am Sonntag weilte der Geschäftsführer auf dem Dortmunder Trainingsgelände. Dort fanden auch Einzelgespräche mit den Spielern statt.
Das Vertrauen in Trainer Nuri Sahin, der bereits am Samstag Rückendeckung von Sportdirektor Sebastian Kehl erhielt, ist weiter gegeben: "Ich sehe ihn sehr konstruktiv, gewissenhaft und intensiv mit der Mannschaft arbeiten. Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam pragmatische Lösungen zu finden."
Am Dienstag (20.45 Uhr) ist der BVB in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg gefordert.
