BVB, News und Gerüchte: Bosse planen offenbar keine Einkäufe im Winter - Nuri Sahin genießt vollstes Vertrauen

Von Marko Brkic/SID
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Borussia Dortmund plant im Winter offenbar keine Neueinkäufe. Nuri Sahin genießt wohl vollstes Vertrauen. News und Gerüchte zum BVB.

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BVB, Gerücht: Im Winter wohl keine Einkäufe geplant - Sahin genießt vollstes Vertrauen

Der BVB befindet sich aktuell in einer Krise. Das Team von Trainer Nuri Sahin liegt nach zehn Spieltagen mit nur 16 Punkten auf Rang sieben der Bundesliga-Tabelle. Nichtsdestotrotz sehen die Vereinsbosse offenbar keinen Grund, viel an der aktuellen Lage zu ändern.

Wie die Sport Bild berichtet, ist sich die Führung einig, das Winter-Transferfenster in Bezug auf Einkäufe trotz der aktuellen Verletztenmisere auszulassen und den Kader nicht mehr zu verstärken. Dies soll auch mit dem sehr aktiven vergangenen Transfersommer zusammenhängen, der dazu führte, dass das Transferbudget mit Verpflichtungen von Pascal Groß (7 Mio. Euro), Serhou Guirassy (18 Mio. Euro), Waldemar Anton (22,5 Mio. Euro) und Maximilian Beier (28,5 Mio. Euro) nun nahezu völlig ausgeschöpft sei.

Darüber hinaus wolle man den Talenten in den eigenen Reihen auch keine neuen Spieler vor die Nase setzen und damit ihre Entwicklung beinträchtigen.

Die Sport Bild berichtet zudem von einer weiteren Erkenntnis, nämlich dass Sahin fest im Sattel sitzt und vollstes Vertrauen genießt - nicht nur bei den Bossen, sondern auch bei den Spielern. Grund dafür sei der 2:1-Sieg gegen RB Leipzig, der gezeigt habe, wozu die Westfalen imstande seien. Während seiner Zeit als Co-Trainer von Edin Terzic soll sich Sahin zudem ein großes Vertrauensverhältnis zu den Spielern erarbeitet haben.

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BVB, Gerücht: Gregor Kobel wohl wieder einsatzbereit

Beim BVB darf aufgeatmet werden. Mit Gregor Kobel ist, wie die Bild berichtet, einer von vielen Verletzten wieder fit geworden. Der Torhüter wurde von Trainer Murat Yakin für die bevorstehenden Länderspiele der Schweizer Nationalmannschaft in den Kader einberufen und wird dem Bericht zufolge auch zur Verfügung stehen.

Er habe von der medizinischen Abteilung grünes Licht bekommen und könnte am Freitag gegen Serbien in der Nations League wieder zwischen den Pfosten stehen.

Dies sind hervorragende Neuigkeiten für die Schwarzgelben, die nach der Länderspielpause in zehn Tagen gegen den SC Freiburg wieder mit ihrer Nummer eins rechnen können. Der 26-Jährige musste die vergangenen drei Partien aufgrund einer Einblutung in der Muskulatur aussetzen. Währenddessen hütete Alexander Meyer den Kasten.

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BVB, News: Hans-Joachim Watzke mit Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet

Besondere Ehre für Hans-Joachim Watzke: Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund hat den Leo-Baeck-Preis erhalten, die höchste Auszeichnung, die der Zentralrat der Juden (ZdJ) in Deutschland verleiht. "Dass unsere nachhaltige Arbeit gegen Antisemitismus durch den Leo-Baeck-Preis geehrt wird, freut mich sehr", sagte Watzke am Mittwochabend bei der Verleihung im Berliner Olympiastadion.

"Der Kampf gegen Antisemitismus muss von der gesamten Gesellschaft geführt werden", so Watzke weiter: "Der Fußball kann und muss sich aber ebenfalls deutlich positionieren", der Sport und die Klubs hätten "eine Strahlkraft", die es zu nutzen gelte, um Menschen mitzunehmen.

Bereits als Kind habe er sich sehr für die jüdische Geschichte interessiert und sich mit dem Holocaust auseinandergesetzt, "dem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte". Er habe daraus eine "geistige Grundhaltung" entwickelt: "Ein solches Leid darf dem jüdischen Volk nie mehr widerfahren."

Watzke sei "entscheidend für die Vorreiterrolle von Borussia Dortmund im Kampf gegen Antisemitismus", sagte ZdJ-Präsident Josef Schuster. Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, hielt die Laudatio und würdigte das "hohe persönliche Engagement". Watzke stehe "seit vielen Jahren glaubwürdig, klar und entschieden gegen Hass und Hetze ein", sagte der CDU-Politiker.

Mit dem Leo-Baeck-Preis ehrt der Zentralrat der Juden seit 1957 Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören die Bundespräsidenten außer Dienst Richard von Weizsäcker (1994), Roman Herzog (1998) und Christian Wulff (2011) und auch die langjährige Bundeskanzlerin Angela Merkel (2007).

BVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund

Datum, UhrzeitWettbewerbGegner
Sa., 23. November, 15.30 UhrBundesligaSC Freiburg (H)
Mi., 27. November, 21 UhrChampions LeagueDinamo Zagreb (A)
Sa., 30. November, 18.30 UhrBundesligaFC Bayern München (H)
Sa., 7. Dezember, 18.30 UhrBundesligaBorussia Mönchengladbach (A)
Mi., 11. Dezember, 21 UhrChampions LeagueFC Barcelona (H)
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