"Wir müssen die Räume schließen, kompakt stehen und mit dem Ball mutig sein", gibt Gondorf in der Bild den Matchplan der Bremer bekannt. Ungewohnt dürfte dieses Bild aber nicht sein für den deutschen Rekordmeister. Das weiß auch Gondorf und nennt den Rivalen das "Nonplusultra".
Allerdings fahre Werder nicht nach München, "um die Stadt zu erkunden, sondern um im Idealfall etwas mitzunehmen." Als Erfolg würde er nur "etwas Zählbares" sehen: "Sprich ein Punkt oder sogar ein Sieg." Klar ist aber auch: "Aufgrund der Konstellation könnte man schon von einem kleinen Wunder sprechen."
Gondorf: Kruse will "niemandem schaden"
Ob der 29-Jährige überhaupt mitwirken darf, ist noch unklar. Zuletzt war Gondorf nicht so gefragt wie seine Konkurrenten: "Ich bin hergekommen, um mehr Spiele zu machen. Das war für mich nicht einfach, zumal ich nicht jede Entscheidung nachvollziehen konnte. Insbesondere, weil die Mannschaft lange nicht erfolgreich war."
Unter Florian Kohfeldt hat sich aber einiges gedreht: "Ich bin näher an der Mannschaft und weiß jetzt mehr, woran ich bin." Dass Mitspieler Max Kruse kürzlich Verstärkung forderte, sieht Gondorf durchaus positiv: "Ihm steht so eine Aussage zu, er will niemandem schaden."