"Diese Situation braucht natürlich kein Spieler", sagt Rudy im kicker. Der 28-Jährige wurde im Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet, stand zuletzt gegen Besiktas und den FC Schalke 04 aber nicht im Kader. Rudy musste die Spiele von der Tribüne aus verfolgen.
Das missfällt ihm natürlich, "weil man halt meint, dass man eigentlich dabei sein müsste." Rudy macht klar: "Bank oder Tribüne sind nicht mein Anspruch." Bei sieben Mittelfeldspielern im Kader ist der Konkurrenzkampf aber groß. Auf eine andere Position ausweichen, will der Spieler nicht.
Heynckes: Rudy fehlt es an Robustheit
Er sei ein "Typ, der den Ball will und verteilt, der die anderen gerne bedient und ihnen den Rücken freihält." Gleichwohl fehlt es allerdings etwas an physischer Robustheit: "Ich gehe doch nicht in ein Spiel und sage, ich mache zehn Grätschen, nur um aggressiv zu erscheinen."
"Das robuste Element fehlt etwas", stellt Trainer Heynckes fest. Rudy allerdings will sich nicht verändern: "Ich glaube nicht, dass ich mich entscheidend verändern sollte." Sorgen um die Teilnahme an der WM 2018 macht sich Rudy derweil aber nicht. Das Feedback von Bundestrainer Joachim Löw sei stets gut.