Bayern-Führungsriege verweigert Lewandowskis Berater Gespräche
Die Gerüchte über einen Wechsel von Robert Lewandowski reißen nicht ab. Wie der kicker berichtet, versuche der Berater des Polen, Pini Zahavi, deshalb einen Gesprächstermin beim Bayern-Vorstand zu arrangieren. Bislang seien Hoeneß und Co. aber nicht zu einem Gespräch bereit, da sie ohnehin eine Erfüllung des bis 2021 laufenden Vertrags anstreben.
Als wahrscheinlichstes Wechsel-Ziel des Polen gilt neben Real Madrid vor allem Manchester United. Zuletzt wurde berichtet, dass die Bayern ab einer Ablösesumme von 200 Millionen Euro gesprächsbereit sein sollen. Dies wurde von Uli Hoeneß allerdings umgehend dementiert: "Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden."
FC Bayern: Höwedes glaubt an Goretzka-Durchbruch
Vier Jahre spielten Benedikt Höwedes und Leon Goretzka gemeinsam bei Schalke 04. Höwedes verließ den Verein im letzten Sommer in Richtung Turin, Leon Goretzka wechselt im Sommer zum FC Bayern. Höwedes traut Goretzka bei Bayern den nächsten Schritt zu. "Leon hat das Potenzial für eine Karriere bei so einem großen Klub. Er hat genau die Qualität, um sich bei Bayern durchzusetzen. Klar, der Sprung von Schalke zu Bayern ist noch mal da. Aber er kann das locker schaffen", sagte Höwedes gegenüber BILD.
Dennoch dürfe der Nationalspieler nicht davon ausgehen, unangefochtener Stammspieler zu sein. "Leon muss lernen, dass man bei Bayern München auch mal auf der Bank sitzt", warnte Höwedes. Bayern habe "eben 17 oder 18 Weltklassespieler. Da spielt man halt nicht nur von Beginn an".
Leon Goretzkas Leistungsdaten 2017/18
Wettbewerb | Spiele | Tore | Assists |
Bundesliga | 26 | 4 | 4 |
DFB-Pokal | 3 | 0 | 1 |
Bayern-News: Rudi Völler äußert sich zu FCB-Titeln
Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler zufolge haben die Meistertitel der Bayern in den vergangenen Jahre deutlich an Wert verloren. Die Meisterschaften der Bayern aus den 80er und 90er Jahren seien "wesentlich höher einzuschätzen" als die heutigen. "Damals war die Konkurrenz einfach größer und wirtschaftlich zum Teil noch auf Augenhöhe", begründet Völler seine Aussage gegenüber dem Magazin Socrates .
Auch deshalb sei es vermessen, eine Kampfansage an die Bayern zu richten. "Bei allem Respekt: So naiv kann man nicht sein. Man kann sich als Verein trotzdem hohe Ziele setzen - wie wir hier bei Bayer Leverkusen", sagte der 58-Jährige. Zwar seien die Bayern in einem Spiel durchaus schlagbar, "aber Meister werden? Das kannst du bei dieser außergewöhnlichen Qualität, über die Bayern verfügt, nicht vor Saisonbeginn kommunizieren. Man hat ja das Gefühl, selbst die B-Elf der Bayern würde es in die Champions League schaffen".