FC Bayern: So geht es mit den Wackelkandidaten weiter

Die Zukunft einiger Bayern-Stars ist offen.
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Sven Ulreich (30, Vertrag bis zum 30. Juni 2021)

In den ersten Monaten der Saison noch gefühlt weg vom Fenster, profitierte der Ersatztorhüter in der Rückrunde von mehreren Verletzungen seines Konkurrenten Manuel Neuer und kam am Ende immerhin auf zwölf Einsätze. Dementsprechend positiv fiel sein Fazit nach dem Frankfurt-Spiel aus.

"Wenn man lange nicht spielt und dann reinkommt, ist es nicht so einfach. Ich habe es in meinen Spielen gut gemacht und souverän gelöst, die Mannschaft hat mir gut geholfen. Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist. Auf dem Platz zu stehen, wenn wir Meister werden, ist ein schönes Erlebnis", sagte Ulreich im Mixed-Zone-Gespräch mit den Journalisten.

Fragt sich nur, ob der Schwabe sich weiterhin damit zufrieden gibt, langfristig die zweite Geige hinter Neuer zu spielen. Entweder er geht das Risiko ein, auf weitere Ausfälle von Neuer zu spekulieren, oder er sucht sich einen Klub, bei dem er regelmäßig zwischen den Pfosten steht. Die Tendenz geht aktuell klar zu Letzterem, weil er und seine Familie sich in München wohl fühlen und sein Arbeitgeber im Werben um Schalkes Super-Talent Alexander Nübel nicht in die Offensive geht.

Wechsel-Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent.