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FC Bayern, News: Lewandowski widmet Tore Gerd Müller
Mit seinem Doppelpack gegen RB Salzburg (hier gibt's das 6:2 im Video!) hat Robert Lewandowski sein Torekonto in der Champions League auf 70 hochgeschraubt. Nach dem Spiel erinnerte der 32-Jährige in den sozialen Medien an seinen "Vorgänger" bei den Bayern, wenn man so will: "Bomber" Gerd Müller feierte am Dienstag schließlich seinen 75. Geburtstag.
"Ich möchte meine Tore einer echten Legende widmen, Gerd Müller", schrieb Lewandowski. "Das Ausmaß dessen, was du erreicht hast, treibt mich an, jeden Tag daran zu arbeiten, um deiner Größe zumindest ein Stück näher zu kommen." Er beendete seine Botschaft mit der Worten "Bleib stark, König Gerd". Müller leidet seit einigen Jahren an Demenz.
FC Bayern: Flick stellt Bundesligarekord auf
Bayern-Trainer Hansi Flick hat einen neuen Bundesligarekord eingestellt: Der Nachfolger von Niko Kovac, ursprünglich nur als Interimstrainer vorgesehen, kommt auf den besten Punkteschnitt aller Trainer mit mindestens 25 Spielen in Deutschlands höchster Spielklasse.
In seinen ersten 30 Einsätzen seit November 2019 kommt der ehemalige DFB-Assistent von Joachim Löw auf einen Punkteschnitt von 2,63 Punkte. 26 Siege stehen für den 55-Jährigen zu Buche, bei nur einem Unentschieden und drei Niederlagen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola (2,52) und Carlo Ancelotti (2,38).
Flick, der den FC Bayern in der vergangenen Saison zum Titel in der Bundesliga und der Champions League führte, wurde aufgrund seiner erfolgreichen Trainerarbeit in München bereits im April mit einer Vetragsverlängerung bis 2023 belohnt. Im SPOX-Interview lobte Leon Goretzka seinen Trainer schon im Januar: "Er arbeitet sehr akribisch, sehr ruhig und mit einer hohen sozialen Kompetenz. Er sucht die Gespräche mit den Spielern und gibt jedem ein gutes Gefühl."
Unter anderem auch in der Top 25 vertreten: Jürgen Klopp (Platz 25, 1,68), Jupp Heynckes (Platz 14, 1,78), Louis van Gaal (Platz 6, 1,94) und Ottmar Hitzfeld (Platz 5, 1,98).
FC Bayern hat sich offenbar mehrfach mit Haaland beschäftigt
Seit Januar spielt Erling Haaland für den BVB und trifft dort nach Belieben. Wie die Sport Bild berichtet, hätte der Norweger vorher auch beim FC Bayern landen können. Demnach sei der 20-Jährige erstmals im Dezember 2017 ein Thema am Bayern-Campus gewesen und hätte damals als Ausbildungsspieler noch für eine vergleichsweise geringe Ablöse (2,8 bis 3,5 Millionen, Grundgehalt von 12.000 bis 15.000 Euro) nach München wechseln können.
Der Deal kam offenbar vor allem deshalb nicht zustande, da die finanzielle Investition zum damaligen Zeitpunkt als zu hoch eingeschätzt wurde. Auch im Anschluss stand Haaland allerdings im Fokus von Bayern-Chefscout Marco Neppe und Sportvorstand Hasan Salihamidzic, die sich mit Haaland-Berater Mino Raiola austauschten, unter anderem im Sommer 2018.
Als Haaland, damals in Diensten von RB Salzburg, im Winter 2019 von ganz Europa gejagt wurde, soll es am 10. Dezember im Zuge des Champions-League-Spiels zwischen Salzburg und dem FC Liverpool Signale von Haalands Vater Alf-Inge gegeben haben, dass er sich einen Wechsel zum FC Bayern durchaus vorstellen könne.
Dass der Stürmer im Januar für 20 Millionen Euro stattdessen in Dortmund landete, hatte vor allem zwei Gründe: Beim BVB konnte Haaland eine Vielzahl an Einsätzen zugesichert werden, in München wäre dies als Backup von Robert Lewandowski nicht der Fall gewesen. Hinzu kamen die für einen Reservisten zu hohen Kosten: Zur Ablöse wäre eine Beraterprovision von drei Millionen sowie ein Jahresgehalt von etwa acht Millionen Euro gekommen, was bei einer Vertragslaufzeit bis 2024 ein Gesamtvolumen von knapp 60 Millionen Euro ergeben hätte.
Dass Haaland seinen Vertrag in Dortmund bis 2024 erfüllt, erscheint unwahrscheinlich. Spekuliert wird über eine Ausstiegsklausel im Jahr 2022 über 75 Millionen Euro. Eine entsprechende Vereinbarung für den kommenden Sommer schloss BVB-Boss Hans Joachim Watzke im Interview mit der Sport Bild aus: "So eine Vereinbarung gibt es nicht. Wir haben den klaren Wunsch, dass Erling noch länger bei uns bleibt, und wollen ihn und seinen Berater davon überzeugen. Da bin ich auch recht zuversichtlich."
Erling Haaland: Statistiken für Borussia Dortmund
Wettbewerb | Spiele | Tore | Minuten |
Bundesliga | 20 | 18 | 1.449 |
Champions League | 4 | 4 | 360 |
DFB-Pokal | 2 | 1 | 101 |
DFL-Supercup | 1 | 1 | 67 |
Rummenigge über Alaba: "Drehen uns seit Monaten im Kreis"
Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat die Zukunft von David Alaba weiter offengelassen: "Das weiß ich nicht", sagte er der Sport Bild. "Wir hatten vor zwei Wochen ein Treffen mit seinem Vater George und Berater Pini Zahavi. Das Gespräch war okay, auch atmosphärisch. Man muss aber auch sagen: Wir drehen uns seit Monaten im Kreis."
Der FC Bayern müsse "irgendwann die Planung für die neue Saison angehen", weshalb "eine Entscheidung zu diesem Zeitpunkt wichtig" war. Die Spieler müssen "gerade in Zeiten von Corona auch Verständnis für die Klubs entwickeln". Dem FCB drohen "wahnsinnige finanzielle Einbußen", "Verluste im dreistelligen Millionenbereich".
"Ich glaube, dass die Spieler gut beraten sind, bei einem Verein zu bleiben, wenn sie sich dort wohlfühlen und wie im Fall von David auch noch so große Erfolge feiern." Darauf hofft auf der Klub: "Wir möchten alle, dass David bleibt. Er ist ein wunderbarer Mensch und Top-Spieler." Nun aber müsse Alaba "für sich eine Entscheidung fällen".
Vor der Partie in der Champions League in Salzburg hatte Sportvorstand Salihamidzic große Zweifel an einem Verbleib des Österreichers geäußert: "Im Leben und natürlich auch im Fußball kann man nie etwas ausschließen. Aber ich weiß im Moment nicht, wie wir noch zusammenfinden sollen", erklärte er bei Sky. "Wir müssen uns damit beschäftigen, dass der David uns verlassen wird."
Müller zieht RB-Spieler auf: "Schaust so männlich aus"
Beim turbulenten 6:2-Sieg des FC Bayern in Salzburg kam es in der 34. Minute zu einer kuriosen Konfrontation zwischen Thomas Müller und RB-Verteidiger Andre Ramalho. Nach einem Torschuss von Lewandowski, der am Arm von Ramalho landete, ging dieser theatralisch zu Boden und schrie laut auf - sehr zum Unmut von Müller.
"Du schaust so männlich aus - und dann kommst so laut daher", schrie dieser in Richtung des ehemaligen Leverkuseners, worauf dieser allerdings nicht reagierte und nach wenigen Sekunden auf ohne Beschwerden weiterspielen konnte.
Im weiteren Spielverlauf zeigten sowohl Ramalho als auch Müller starke Leistungen, letzterer holte den Elfmeter zum 1:1 heraus, den Lewandowski verwandelte und den FC Bayern zurück ins Spiel brachte. Dem 2:1, einem Eigentor von Salzburgs Kristensen, ging ein für Corentin Tolisso bestimmtes Zuspiel von Müller voraus.
FC Bayern mit Torfestival bei RB Salzburg
Drittes Champions-League-Spiel, drittes Sieg: Auch von Salzburg war Titelverteidiger FC Bayern nicht zu stoppen, auch wenn das Spiel lange deutlich spannender war, als es das Ergebnis vermuten lässt. Hier geht es zu den Highlights.
Hier gibt es unsere Analyse zum Spiel.
Hier findet Ihr alle Stimmen des gestrigen Champions-League-Abends.