Trainer Hansi Flick vom FC Bayern München hat Benjamin Pavard indirekt kritisiert. Nachdem der 24-jährige Rechtsverteidiger zuletzt zweimal nur auf der Bank gesessen hatte, stand er gegen den FSV Mainz 05 (5:2) in der Startelf - und wurde zur Halbzeit ausgewechselt.
"Die Umstellungen haben uns gutgetan. Sie waren letztlich genau richtig", lobte sich Flick selbst. Zur Pause brachte er Leon Goretzka und Niklas Süle für Jerome Boateng und Pavard. Mittelfeldspieler Joshua Kimmich übernahm den Posten rechts hinten und bewies, "wie man einen Außenverteidiger interpretiert".
In der ersten Halbzeit habe der FC Bayern laut Flick "über die Außen, gerade über die rechte Seite nicht allzu viele Situationen gehabt, mit denen wir zufrieden waren. Gerade bei den Außenverteidigern ist es wichtig, dass wir weniger Fehler machen und dass wir nach vorne Impulse setzen. Wie es gemacht wird, hat Joshua Kimmich in der zweiten Halbzeit gezeigt."
Pavard sorgte in der ersten Halbzeit kaum für gefährliche Situationen. Zum Zeitpunkt seiner Auswechslung lag der FC Bayern mit 0:2 zurück. Kimmich erzielte das Tor zum 1:2 selbst und bereitete den Ausgleich vor. Am Ende siegte seine Mannschaft mit 5:2 (die Highlights im Video).
Nach einer starken Debütsaison für den FC Bayern steckt Pavard seit Wochen in einem Formtief. Bei den beiden Spielen kurz vor Weihnachten gegen den VfL Wolfsburg (2:1) und Bayer 04 Leverkusen (2:1) beorderte Flick den gelernten Innenverteidiger Süle auf die Rechtsverteidigerposition.