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FC Bayern, News: Kahn spricht über Flick-Abschied
Oliver Kahn, Vorstandsmitglied beim FC Bayern, hat klargestellt, dem scheidenden Trainer Hansi Flick einen gebührenden Ausstand bereiten zu wollen: "Wir sind schon voll in den Planungen und schauen, wie wir ihm den bestmöglichen Abschied bereiten können", sagte der ehemalige Weltklassetorhüter gegenüber Sport1 und Bild.
Dies sei natürlich nur "unter den Rahmenbedingungen, die wir durch Corona haben", möglich. Gleiches gelte für mögliche Feierlichkeiten mit den Fans nach der neunten Meisterschaft in Folge, die traditionell auf dem Marienplatz stattfinden. "Wir sind davon abhängig, was beschlossen wird. Aber zu optimistisch sollte man diesbezüglich nicht sein", erklärte Kahn, der im kommenden Jahr Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender beerbt.
Seit Januar 2020 ist Kahn Teil des Vorstands, mit der kurze Zeit später einsetzenden Corona-Pandemie stand er sofort vor einer großen Herausforderung, "geprägt von sich ständig veränderten Bedingungen und von der heraufziehenden Krise. Man ist immer mit der Frage konfrontiert, wann wieder eine gewisse Normalität einkehrt. Dabei muss man zugleich die Stimmung und Motivation hochhalten."
Auch deshalb verteilte Kahn ein Sonderlob an die Mannschaft, die in der vergangenen Saison gleich sechs Titel gewann und am Wochenende die nächste nationale Meisterschaft perfekt machte: "Dass sie es geschafft hat, trotz dieser Rahmenbedingungen ohne Zuschauer und ohne die Emotionalität des Fußballs, diese Leistung abzurufen. Ich muss sagen: Hut ab." Es sei ein "befriedigendes Gefühl", für eine lange Saison belohnt zu werden: "Für Meisterschaften gibt es keinen Ersatz."
Optimistisch ist der 51-Jährige, dass Robert Lewandowski es in den verbleibenden beiden Spielen schaffen wird, den Torrekord von Gerd Müller zu brechen, der in der Saison 1971/72 40-mal traf. Nach seinem Dreierpack gegen Gladbach steht der Pole bei 39 Treffern. "So wie ich Robert kenne, lässt er sich das nicht mehr nehmen. Er darf sich jetzt nicht zu sehr unter Druck setzen, aber das weiß er selbst, dafür ist er viel zu erfahren." Niemand habe gedacht, dass Müllers Wert zu erreichen sei. "Wenn Robert das schafft, ist das eine weitere unglaubliche Bestmarke für ihn."
FC Bayern, Gerücht: Angebot für Nübel aus der Ligue 1?
Bayerns Ersatztorhüter Alexander Nübel könnte es auf der Suche nach Spielpraxis in die Ligue 1 verschlagen. Wie Sky berichtet, gebe es bereits ein Angebot vom OSC Lille, derzeit Spitzenreiter in Frankreich. Lille wolle den ehemaligen Schalker für zwei Jahre ausleihen.
Bedarf herrsche beim OSC, da Stammtorwart Mike Maignan zur kommenden Saison aller Voraussicht nach zur AC Milan wechseln wird. Zuletzt wurde auch über Interesse an Nübel von der AS Monaco berichtet, auch dort wäre Nübel die Teilnahme am internationalen Wettbewerb sicher. Nübel-Berater Stefan Backs wollte entsprechende Gerüchte gegenüber SPOX und Goal weder bestätigen noch dementieren.
Nübel, der vor der Saison von den Königsblauen nach München kam und bis 2025 unterschrieb, brachte es in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend nur auf drei Einsätze, keinen einzigen in der Bundesliga. Berater Stefan Backs betonte deshalb mehrfach, dass sich an diesem Zustand künftig etwas ändern müsse.
"Wir verfolgen weiterhin das Thema, dass Alex ausgeliehen wird", sagte Backs jüngst dem kicker: "Alex braucht regelmäßige Spielpraxis, ein paar Einsätze reichen da nicht." Sollte sich die Situation für seinen Schützling nicht ändern, "dann wird Alex nicht mehr die Nummer 1 beim FC Bayern. Und dann hat der FC Bayern auch nichts davon."
Gerüchte, wonach es Gespräche mit Union Berlin bezüglich einer Leihe gebe, dementierte Backs gegenüber SPOX und Goal. Sport1 brachte auch den BVB mit dem 24-Jährigen in Verbindung. Laut Sky gehe die Tendenz allerdings klar ins Ausland.
FC Bayern, Gerücht: Offenbar Kontakt zwischen Müller und Löw
Die Rückkehr von Thomas Müller in die deutsche Nationalmannschaft nimmt offenbar Formen an. Wie die Bild berichtet, habe es bereits telefonischen Kontakt zwischen dem Bayern-Star und Bundestrainer Joachim Löw gegeben.
Löw habe dem Offensivspieler klargemacht, dass er ihn zurückholen und für die anstehende Europameisterschaft nominieren will. Der EM-Kader soll in der kommenden Woche am 19. Mai bekanntgegeben werden. Im April hatte Löw weitergehende Analysen bezüglich des Kaders angekündigt.
Gemeinsam mit Jerome Boateng und Mats Hummels wurde Müller im März 2019 infolge des WM-Debakels ein Jahr zuvor aussortiert, um einen Umbruch mit einem verjüngten Kader einzuleiten. Dieser gelang nur bedingt, insbesondere nach der 0:6-Klatsche in Spanien im vergangenen November wurden die Rufe nach Müller lauter.
Dieser spielt für den FC Bayern eine ganz starke Saison und steht nach 44 Pflichtspielen bereits bei 37 Torbeteiligungen (15 Tore, 22 Vorlagen). Für das DFB-Team lief er bisher 100-mal auf (38 Tore).
Schon im März deutete Löw an, dass er seine Entscheidung für die EM überdenken könnte: "Einen Umbruch sollte man nicht völlig abbrechen, aber man kann sich das natürlich überlegen", sagte er bei Sky und ergänzte bezüglich einer möglichen Rolle von Müller oder Hummels: "Wenn man solche Spieler zurückholt, muss man ihnen natürlich eine klare Verantwortung geben, dann sind sie natürlich gesetzt."
FC Bayern: Die verbleibenden Saisonspiele
Termin | Wettbewerb | Gegner |
15.05.2021, 15.30 Uhr | Bundesliga | SC Freiburg (A) |
22.05.2021, 15.30 Uhr | Bundesliga | FC Augsburg (H) |