Damit hat Lewandowski 40 Treffer in der laufenden Spielzeit erzielt - wie "Bomber" Müller in der Saison 1971/72.
Lewandowski zog beim Torjubel sein Trikot hoch, darunter zu sehen: ein T-Shirt mit dem Aufdruck "4 ever Gerd".
Eine besondere Geste hatten sich seine Mitspieler und das Trainerteam außerdem überlegt: Sie stellten sich an der Seitenauslinie in Nähe der Bayern-Bank zu einem Spalier auf, durch den Lewandowski grinsend lief und dabei mit seinen Mitspielern abklatschte. Selbst Alexander Nübel kam aus seinem Tor und gratulierte.
Die Aktion kam offenbar nicht bei allen Anwesenden im Stadion gut an: Es waren vereinzelt Buhrufe aus der Freiburger Ecke zu hören. Jochen Saier, Freiburgs Sportvorstand, sagte dazu: "Es war natürlich ein besonderer Moment. Aber natürlich war's schon ein bisschen an der Kante entlang. Aber wir haben schon ganz andere Sachen erlebt. Die Mannschaft hat ihm halt Tribut gezollt. Ich habe hier keine Buhrufe gehört."
Lewandowski könnte nun den vermeintlichen Rekord für die Ewigkeit sogar noch knacken. Bundestrainer Joachim Löw ist von Lewandowski auch so schon beeindruckt. "Es ist imponierend, so eine Anzahl an Toren zu erzielen. In der heutigen Zeit ist das noch schwieriger als es früher war", sagte Löw. "Gerd Müller war einmalig in Deutschland, aber jeder Rekord wird irgendwann mal gebrochen. Irgendwann kommt jemand, der noch besser ist. So ist es mit allen Rekorden. Selbst wenn Lewandowski 41 Tore macht, wird auch dieser Rekord vielleicht irgendwann mal gebrochen werden. Aber überhaupt mal in die Nähe von 40 Toren in der Bundesliga zu kommen, ist überragend", sagte Löw.