Hier gibt's alle FC-Bayern-News und -Gerüchte vom Vortag.
FC Bayern München: Rummenigge schreibt BVB ab
Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat den BVB im Kampf um die Meisterschaft nach der Niederlage gegen RB Leipzig am Wochenende (1:2) bereits mehr oder weniger abgeschrieben. Obwohl der Vorsprung der Bayern in der Meisterschaft erst vier Punkte beträgt.
"Dortmund hat wieder verloren, jetzt können wir schon langsam die Meisterschale etwas entstauben", sagte er der Bild. Dabei glaube er nicht, dass das Problem des BVB der mangelnde Titelhunger sei. "Ich glaube, titelhungrig sind die. Aber es ist immer die Qualität auf dem Platz, und da hat Bayern im Moment einfach die Nase vorn. Und der Trainer passt auch super zu Bayern", führte KHR aus.
Dabei machte er keinen Hehl daraus, dass mit der potenziell zehnten Meisterschaft in Serie eine gewisse Reizlosigkeit einhergehe. "Wenn jedes Jahr die gleiche Mannschaft Meister wird, ist das nicht sehr erquickend, speziell für Nicht-Bayern-Fans. Unsere Aufgabe ist es trotzdem, Meister zu werden", sagte er.
FC Bayern: Polen-Trainer fordert Lewandowski als Weltfußballer
Polens Nationaltrainer Paulo Sousa hat den Weltfußballertitel für seinen Schützling Robert Lewandowski gefordert.
"Ich habe keinen Zweifel, dass er auch in diesem Jahr der Beste ist", sagte der Portugiese im Interview mit dem kicker: "Es wäre eine große Ungerechtigkeit, wenn er es nicht würde. Robert hat sein hohes Niveau gehalten. Nicht nur mit Blick auf die Tore, sondern auch was die Assists angeht und sein sonstiges Arbeiten für die Mannschaft."
Dazu sieht er den FCB-Stürmer auch im Vergleich mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi klar vorne. "Robert ist aktuell viel konstanter als die beiden, auch härter, griffiger. Sein Einfluss auf Team und Resultat ist größer. Während eines einzelnen Spiels, aber auch Spieltag für Spieltag, Woche für Woche", führte er aus.
Lewandowski wurde bereits im vergangenen Jahr vor Messi und CR7 zum Weltfußballer gewählt.
FC Bayern München: Breitner und Hoeneß versöhnen sich
Paul Breitner und Uli Hoeneß haben im Rahmen der Trauerfeier von Gerd Müller ihren Jahrzehnte andauernden Disput beiseite gelegt und sich versöhnt.
"Die Trauerfeier für Gerd hat uns dazu gebracht zu sagen: 'Mensch, eigentlich sind wir ja vernünftige Leute. Jetzt haben wir uns Jahrzehnte verhalten, wie es nicht einmal kleine Kinder tun würden'", sagte Breitner am Rande des Bayerischen Sportpreises dem BR.
"Wir haben so viele schöne Jahre privat und natürlich auch mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft verlebt, dass es ein Wahnsinn wäre, wenn man das kaputtmacht", fuhr Breiter fort.
Auch Hoeneß teilte Breitners Ansicht: "So ein Anlass war eine besonders gute Möglichkeit, um das Kriegsbeil zu begraben und nach vorne zu schauen. Das hat sich wirklich so realisieren lassen."
Hoeneß und Breitner: Mehrere Dispute
Bei der gemeinsamen Zeit beim FCB war es 1983 auf einer Asienreise zu einer "Lappalie" gekommen, weshalb die beiden über zehn Jahre lang kein Wort gewechselt haben.
Viele Jahre später, im Jahr 2018, kam es dann zur nächsten Auseinandersetzung. In Folge der berühmten Pressekonferenz von Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, bei der die Bayern-Bosse Kritik an Spielern mit der Verletzung von Menschenrechten gleichgesetzt hatten, war Breitner öffentlich der Kragen geplatzt.
"Es gibt in dieser Sache keine zwei Meinungen. Ich kann doch als normal denkender Mensch diesen Auftritt nicht runterschlucken. Wenn jemand fragt, muss jeder sagen: 'Hallo, so geht's nicht'", hatte er damals geschimpft. Daraufhin gab er seine Tickets auf der Ehrentribüne der Allianz Arena zurück.
FC Bayern München: Effenberg über Schwachstelle des FCB
Stefan Effenberg hat trotz des 2:1-Siegs des FC Bayern über den SC Freiburg und dem damit verbundenen Ausbau der Tabellenführung eine Schwachstelle der Münchner angemahnt.
"Bayern spielt guten Fußball, aber eine Schwachstelle werden die Topteams in Europa noch aufdecken: Die Bayern bekommen immer noch relativ viele Gegentore", schrieb Effenberg in seiner Sport1-Kolumne.
Julian Nagelsmann sei zwar ein "super Trainer", am Ende müsse er sich aber an Titel messen lassen. "Und das kann nur die Champions League sein", stellte Effenberg klar.
Zudem müsse Nagelsmann noch mehr Gespür dafür bekommen, "dass du es bei Bayern mit absoluten Weltklassespielern zu tun hast. Bedeutet: Nagelsmann braucht einem Lewandowski nicht zu sagen: 'Du pass auf, du musst jetzt im Strafraum das machen.' Damit macht sich Nagelsmann dann ja lächerlich", führte er aus.
FC Bayern München: Spielplan in den kommenden Wochen
Datum | Wettbewerb | Gegner | Ort |
19. November, 20.30 Uhr | Bundesliga | FC Augsburg | Gast |
23. November, 18.45 Uhr | Champions League | Dynamo Kiew | Gast |
27. November, 18.30 Uhr | Bundesliga | Arminia Bielefeld | Heim |
4. Dezember, 18.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund | Gast |