FC Bayern, News und Gerüchte - Berater über Salihamidzics Verhandlungstaktiken: "Das war bei Hoeneß noch anders"

Christian Guinin
22. November 202107:40
Hasan Salihamidzic ist der Sportvorstand des FC Bayern München.getty
Werbung

Ein Berater packt über die Verhandlungstaktiken von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic aus. Der deutsche Rekordmeister muss im Zuge einer Corona-Quarantäne auf vier weitere Profis verzichten. Außerdem: Karl-Heinz Rummenigge stichelt gegen die Konkurrenz aus Dortmund. Alle News und Gerüchte rund um den FC Bayern findet Ihr hier.

Weitere News und Gerüchte rund um den FCB findet Ihr hier.

FCB, News: Berater packt über Salihamidzic aus

Hasan Salihamidzic gehört mittlerweile zu den mächtigsten Männern beim FC Bayern. Spätestens seit Uli Hoeneß' endgültigem Rückzug aus dem operativen Geschäft leitet der 44-Jährige die Transfer-Verhandlungen des deutschen Rekordmeisters.

Gegenüber der Bild-Zeitung hat nun ein ungenannter Berater über die genauen Taktiken des Bosniers ausgepackt. Demnach sei Salihamidzic bei wichtigen Verhandlungen telefonisch nicht immer gut zu erreichen, was vielen in der Szene sauer aufstoße: "Auf Rückrufe von ihm wartet man lange, oft kommt auch gar nix. Das war bei Uli Hoeneß noch anders."

Will der FC Bayern hingegen einen Spieler unbedingt für sich gewinnen, greift "Brazzo" schon einmal häufiger zu Hörer. "Dann klingelt das Handy morgens, mittags, abends. Das kann man sich ein bisschen so vorstellen, wie beim Flirten. Man merkt, wenn der gegenüber die Braut wirklich unbedingt will", skizziert ein Berater.

Generell sei Salihamidzic in Gesprächen aber sehr umgänglich und eher weich. "Ich habe mich total gewundert. Wir kannten uns noch gar nicht gut und es gab viel Ärger. Aber er hat mich begrüßt wie einen alten Schulfreund", erzählt ein Berater. Die Abteilung Attacke überlässt der Bosnier nach wie vor lieber seinem Mentor Hoeneß.

Bayern, News: Vier weitere Profis in Quarantäne

Der FC Bayern muss für das anstehende Champions-League-Duell gegen Dynamo Kiew erneut auf einige Profis verzichten. Nach Joshua Kimmich müssen sich nun auch Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance nach "Absprache mit den zuständigen Gesundheitsbehörden" in Quarantäne begeben. Das teilten die Münchner am Sonntag mit.

"Sie hatten Kontakt zu einer Person im unmittelbaren Umfeld der Mannschaft des FC Bayern, die positiv auf das Coronavirus getestet worden ist", hieß es in einer Mitteilung. Kimmich befindet sich derzeit ebenfalls in Quarantäne. Der 26-Jährige hatte am Freitag die Liga-Niederlage im Derby beim FC Augsburg (1:2) als ungeimpfte Kontaktperson eines Corona-Infizierten verpasst.

Die Nationalspieler Gnabry und Musiala sowie Choupo-Moting und Cuisance gelten ebenfalls als ungeimpft. Zuletzt hatten sich Kimmich, Gnabry, Musiala und Choupo-Moting als Kontaktpersonen des positiv getesteten Niklas Süle bereits schon einmal in Quarantäne begeben müssen.

SPOX und Goal können darüber hinaus einen Bericht der Bild am Sonntag bestätigen, wonach ungeimpfte FCB-Profis, die dem Team wegen einer Corona-Erkrankung fehlen, für die Ausfallzeit kein Gehalt mehr erhalten sollen.

FCB, News: Rummenigge stichelt gegen Dortmunder Konkurrenz

Karl-Heinz Rummenigge hat das frisch entflammte Meisterschaftsduell seines FC Bayern mit dem Herausforderer Borussia Dortmund mit einigen Seitenhieben gewürzt.

Der Ex-Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters stichelte in der Sendung Sky90 am Sonntag in Richtung BVB-Kapitän Marco Reus sowie Abwehrchef Mats Hummels und riet den Bayern von einer möglichen Verpflichtung von Erling Haaland ab.

Reus habe sich 2012 gegen die Münchner und für den BVB entschieden, erzählte Rummenigge und meinte: "Viele Titel hat er da nicht gewonnen." Auch Ex-Bayern-Profi Hummels bekam sein Fett weg. Der 32-Jährige vermittle "mittlerweile schon den Eindruck, dass er mit der Geschwindigkeit Probleme hat", sagte Rummenigge weiter. Es gebe gute Gründe dafür, dass der Verteidiger aktuell keine Berücksichtigung in der deutschen Nationalmannschaft finde.

Zum Thema Haaland meinte der 66-Jährige: "Bayern München hat Robert Lewandowski - das steht über Haaland. Man kann nicht beide haben in einer Mannschaft, das wäre ja Wahnsinn, weil einer immer auf der Bank sitzen müsste." Er könne "nur eine Empfehlung aussprechen: Robert zu halten!"

FC Bayern München: Die kommenden Spiele

DatumWettbewerbGegnerOrt
23. November, 18.45 UhrChampions LeagueDynamo KiewGast
27. November, 18.30 UhrBundesligaArminia BielefeldHeim
4. Dezember, 18.30 UhrBundesligaBorussia DortmundGast
8. Dezember, 21 UhrChampions LeagueFC BarcelonaHeim
11. Dezember, 15.30 UhrBundesligaFSV Mainz 05Heim