Dayot Upamecano hat verraten, welcher Spieler ihn von einem Wechsel zum FC Bayern überzeugt hat. Im Interview mit der Bild am Sonntag sprach der Innenverteidiger außerdem über das Zusammenspiel in München.
Demnach sei mehr als ein gutes Angebot vonnöten gewesen, um den Franzosen vom deutschen Rekordmeister zu überzeugen. "Bei der Nationalmannschaft hat man mir dazu geraten, zu Bayern zu gehen", erklärte er.
Innerhalb der Equipe Tricolore habe Upamaceno viele Gespräche geführt. Kingsley Coman habe ihm letztlich den entscheidenden Anstoß gegeben, von Leipzig an die Isar zu wechseln: "Und ich bin ihm für seinen Rat von ganzem Herzen dankbar."
Insgesamt acht Profis aus Frankreich stehen derzeit beim FC Bayern unter Vertrag. In den Augen von Upamecano könnten noch weitere dazu kommen. Für ihn wäre es "großartig", wenn noch mehr Franzosen, zu denen er ein enges Verhältnis hegt, in München spielen würden. "Für mich ist es wichtig, meine Landsleute beim FC Bayern um mich zu haben. Und ich hoffe, dass noch mehr kommen."
Grüppchenbildung gebe es außerdem nicht, betonte Upamecano. "Wir sind ein Team, wir essen oft zusammen und gehen nach den Spielen zusammen aus. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist gut. Es ist wichtig, dass es hier keine Clans gibt. Wir treffen uns alle gemeinsam. Das ist die Kultur des FC Bayern und unsere Stärke", sagte er.
Upamecano schwärmt von Süle und Hernandez
Trotz des hohen Anteils an Franzosen sei es für Upamecano trotzdem wichtig, in der Umkleidekabine die Landessprache des Vereins zu sprechen: "Ich versuche immer, mit meinen Mannschaftskameraden Deutsch zu sprechen. Mit den französischen Spielern spreche ich natürlich auch Französisch, aber wir sind nicht getrennt. Wir nehmen regelmäßig Deutschunterricht."
Auf dem Platz fühle er sich im Kreis seiner Teamkollegen zudem sehr wohl. "Ich genieße es, an der Seite von Niklas Süle oder Lucas Hernandez zu verteidigen. Wir wollen auf unseren letzten Leistungen aufbauen, so weitermachen und aggressiv spielen", sagte Upamecano und bedankte sich bei seinem Trainer Julian Nagelsmann: "Julian hat viel für mich getan und ich kann viel von ihm lernen. [...] Ich hoffe, wir werden viele Jahre zusammenarbeiten."