FCB-Spiel gegen Gladbach vor Absage? Eberl: "Bayern würde das Spiel gerne absetzen"

Von SPOX/SID
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Bayern München würde das Spiel zum Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr) aufgrund der angespannten Personalsituation nach zahlreichen Coronafällen gerne verschieben.

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"Es ist so, dass Bayern das Spiel gerne absetzen würde. Aber das entscheidet die Liga", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nach einem Telefonat mit Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic und einem Gespräch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL).

"Wir haben aktuell zehn Feldspieler und zwei Torhüter. Deshalb machen wir uns Gedanken, wie wir das Spiel bestreiten können und haben die Situation mit der DFL diskutiert", sagte Salihamidzic der dpa. "Es gibt dazu ein Regelwerk, an das wir uns wie alle anderen auch halten werden. Es sieht so aus, dass wir spielen, und dann werden wir auch in das Spiel gehen, um es zu gewinnen."

In Alphonso Davies wurde am Mittwoch der neunte Spieler positiv getestet. Laut Klub-Angaben gehe es ihm gut. Zuvor waren unter anderem bei Manuel Neuer und Leroy Sane die Coronatests positiv ausgefallen. Zudem fehlen den Bayern auch Eric Maxim Choupo-Moting, Bouna Sarr (beide Afrika-Cup) und Josip Stanisic (verletzt).

Auch die Nationalspieler Leon Goretzka und Niklas Süle standen am Mittwochvormittag nicht auf dem Trainingsplatz. Damit standen lediglich zehn Feldspieler am Mittwoch auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße. Das Torhütertrio um Neuer-Vertreter Sven Ulreich und Christian Früchtl wurde von U19-Stammkeeper Johannes Schenk komplettiert.

FC Bayern - Mönchengladbach: Spielverlegung klar geregelt

In Paragraph 2 der Richtlinien zur Spielordnung der DFL heißt es unter Punkt 3 ("Absetzung wegen Erkrankung von Spielern"), dass Anträge auf Absetzung abzulehnen sind, wenn: einer Mannschaft "mehr als 15 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler" zur Verfügung stehen. Davon müssen mindestens neun Lizenzspieler, darunter ein Torwart, sein.

Die Bayern hatten laut Sport Bild aufgrund der steigenden Coronafallzahlen im Team zuletzt ihre Sicherheitsmaßnahmen nochmals verschärft. Ab sofort sollen die Spieler demnach beim gemeinsamen Essen noch strikter voneinander getrennt sein und sich in allen Bereichen außerhalb des Spielfelds oder Trainingsplatzes nur noch mit Mundschutz begegnen.

"Wir sind nur ein Spiegelbild der Gesellschaft", kommentierte Eberl die zugespitzte Lage: "Wir sind keine Parallel-Gesellschaft." Die Gladbacher bereiten sich derzeit aber "so vor, als ob das Spiel stattfinden würde", sagte Trainer Adi Hütter. "Trotz der Ausfälle hat der FC Bayern noch eine schlagkräftige Truppe."

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