Der Rekordmeister habe "national aktuell einen Vorsprung - aber international liegen wir beim Budget und auch beim Wettbewerbsstandort zurück", ergänzte er.
Um die Nachteile auszugleichen, müssten andere deutsche Klubs zulegen und damit die internationale Bedeutung der Bundesliga stärken, betonte Müller: "Ich habe mich jetzt zum Beispiel über den Sieg von Eintracht Frankfurt im Europa-League-Finale und über Leipzig im Halbfinale gefreut - wir müssen international eine gefragte Liga sein, und dafür müssen alle hart arbeiten."
An der Vormachtstellung des FC Bayern in Deutschland wird sich nach Meinung von Müller allerdings nichts ändern - was auch an der speziellen Drucksituation in München liege. "Die Erwartungshaltung ist hier so hoch, dass sie einen permanent anstachelt. Ich sehe da gar keinen natürlichen Mechanismus, der uns bremsen soll", sagte er.
Für die kommenden Jahre geht Müller davon aus, dass die Bayern "jede Saison immer zwischen 75 und 85 Punkten holen" werden - dies sei die Zielmarke beim Kampf um die Meisterschaft.
Es werde "nicht passieren", versicherte er, "dass wir bei uns runterfahren. Wir haben eine funktionierende Servolenkung - und unter anderem mich als den Spurhalte-Assistenten Müller".