FC Bayern: Oliver Kahn in der Kritik - Ex-DFL-Boss Christian Seifert als Nachfolger diskutiert

Von Stefan Petri
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© getty

Die Berichte um ein mögliches Aus von Oliver Kahn beim FC Bayern München reißen nicht ab. Vom Aufsichtsrat sollen bereits mögliche Nachfolger diskutiert worden sein, ein potenzieller Kandidat könnte von einem Bundesligakonkurrenten kommen. Zudem gibt es weiterhin Kritik an Kahns Führungsstil. Ein Ass hat der Vorstandsvorsitzende aber noch im Ärmel.

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Die Zweifel an Oliver Kahn als Boss beim FC Bayern werden offenbar immer größer. Wie die Sport Bild und Sport1 berichten, wurden im Aufsichtsrat bereits mehrere Namen als potenzielle Nachfolger diskutiert: Neben Red-Bull-Geschäftsführer und Oliver Mintzlaff, dem Ex-Boss von RB Leipzig, soll vor allem der Name Christian Seifert "für interessant befunden worden sein".

Allerdings soll Ex-DFL-Boss Seifert laut Sport1 nicht zur Verfügung stehen: Der 53-Jährige ist Teil des Gründungsteams vom neuen Streamingdienst Dyn, der im August 2023 starten soll und sich auf Sportarten abseits des Fußballs konzentriert. Eine Doppelrolle könne er sich nicht vorstellen.

Den Namen eines weiteren Kandidaten möchten Ran und Sky erfahren haben: Demnach sei Axel Hellmann, aktuell Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, sogar der Favorit des Aufsichtsrates. Laut Sky sollen bereits Gespräche stattgefunden haben zwischen Hellmann und dem FC Bayern. Hellmanns Vertrag bei der Eintracht läuft noch bis 2027, allerdings soll er unter anderem wegen eines Streits mit dem Frankfurter Aufsichtsratschef Philipp Holzer bereits seit Längerem über einen Abschied vom Main nachdenken. Nach Informationen von BILD soll Hellmann aber erine Zukunft bei der DFL favorisieren, sollte er sich von der Eintracht verabschieden. Letzteres soll zudem noch alles andere als sicher sein.

FC Bayern: Entscheidende Sitzung um Kahns Zukunft am 22. Mai?

Abseits der sportlichen Diskussion soll dem Titan bereits nach einer Aufsichtsratssitzung im Mai 2022 von Präsident Herbert Hainer und Uli Hoeneß ins Gewissen geredet worden sein. Laut Sport Bild ging es dabei um sein Auftreten nach außen - den Klub besser vertreten, kommunikativer werden -, aber auch die fehlende Empathie für Mitarbeiter des Klubs.

Kahn soll sich "einsichtig wie kämpferisch" gezeigt haben. Seitdem ist der ehemalige Weltklasse-Keeper deutlich präsenter in den Medien. Die Vorwürfe, er würde sich hauptsächlich mit eigenen Leuten umgeben, sowie die "fehlende Bindung" zu Mitarbeitern blieben aber bis heute bestehen.

Am 22. Mai steht die nächste Aufsichtsratssitzung bei den Bayern an. Dabei dürfte es auch um die Zukunft der sportlichen Führung des Klubs gehen. Ein Ass hat Oliver Kahn aber nach Informationen der Sport Bild im Ärmel: Der 53-Jährige werde dem Gremium gute wirtschaftliche Zahlen vorlegen. Die Bayern sollen mit 835 Millionen Euro auf einen neuen Rekordumsatz zusteuern.

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