"Die Argumente liegen auf der Hand": Max Eberl spricht über Mathys Tel, Joshua Kimmich und die Trainersuche des FC Bayern

Von Oliver Maywurm
Max Eberl
© getty

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat sich vor dem Bundesligaspiel gegen Mainz 05 am Samstag unter anderem zur Vertragsverlängerung von Sturmtalent Mathys Tel geäußert. Zudem sprach Eberl über die Trainersuche des FCB und darüber, welche Position Joshua Kimmich in Zukunft bekleiden wird.

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"Da muss ich fairerweise die Blumen an Christoph Freund weitergeben, der mit seinem Team die hervorragende Vorarbeit geleistet hat", sagte Eberl bei Sky über die Verlängerung von Tel, der unter der Woche einen neuen Vertrag bis 2029 unterschrieben hat. "Ich glaube, die Argumente bei Bayern München liegen auf der Hand. Die Perspektive, die Mathys hat ist großartig, sein Potenzial ist großartig, deswegen sind wir unfassbar froh, dass er bis 2029 verlängert hat."

Zu Bayerns Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel, der am Saisonende bekanntlich gehen wird, sagte Eberl: "Natürlich haben wir den Wunsch, dass der neue Trainer so schnell wie möglich feststeht, aber es muss schon auch passen, es wird keinen Schnellschuss geben." Man habe "eine Prioritätenliste, die wir abarbeiten wollen".

Ob Bayer Leverkusens Erfolgscoach Xabi Alonso dabei Bayerns Wunschlösung ist, wollte sich Eberl nicht entlocken lassen. "Es steht mir nicht zu, über andere Trainer zu reden. Wir müssen unsere Jobs machen und herausfinden, wer der richtige ist", betonte der 50-Jährige und führte aus: "Dann müssen wir schauen, was das kosten kann und ob wir uns das leisten können. Es gibt bei der Trainersuche ganz viele Facetten, die eine Rolle spielen."

Gespräche habe man noch mit keinem Kandidaten geführt, machte Eberl deutlich. "Das wird auch immer respektvoll ablaufen, weil der ein oder andere Kandidat noch einen anderen Verein hat, dementsprechend ist es nicht ganz so einfach."

Derweil war auch Thema, ob Kimmich künftig eher im defensiven Mittelfeld oder als Rechtsverteidiger agieren wird. "Es hängt vom neuen Trainer ab, wie er ihn sieht", sagte Eberl: "Momentan ist es so, dass er auf der rechten Seite gebraucht wird und das sehr gut macht und eine große Hilfe ist. Er wird auch bei der EM dort spielen, es ist also auch für den deutschen Fußball ein Vorteil, dass er jetzt dort spielt."