Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern München hat Stellung zu den Gerüchten bezogen, wonach er noch keine Gespräche mit Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza geführt habe.
Der spanische Reporter Marcos Benito hatte vor einigen Tagen bei El Chiringuito behauptet, dass Tuchel sich kaum um Zaragoza kümmern würde und sogar noch nicht einmal ein Wort mit ihm gewechselt hätte.
Ein Tag vor dem Spiel gegen den BVB am Samstag stellte Tuchel die Vorwürfe auf einer Pressekonferenz richtig.
"Ich weiß gar nicht, ob es das wert ist, darauf zu antworten. Ich würde mal in einer gewissen Unbescheidenheit behaupten, dass ich nicht ganz unbeteiligt an der Entscheidung war, dass er überhaupt bei Bayern unterschrieben hat", sagte Tuchel mit deutlicher Stimme und ergänzte: "Das geht nicht ohne Verhältnis und geht nicht ohne Gespräche. Ich war mit Christoph Freund bei dem letzten und entscheidenden Gespräch hier in München mit dabei und sein Vater und Berater dabei. Wir können kein Spanisch, das genügt, um einen Spieler zu überzeugen. Also hat der Berater für uns gedolmetscht. So wie es halt ist. Aber wir haben genug Verbindung aufgebaut über Blicke und Gesten und über Emotionen, um den Jungen zu überzeugen, für uns im Sommer zu unterschreiben."
Letztlich wurde Zaragoza schon im Winter nach München geholt, weil sich Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sané zwischenzeitlich alle verletzt hatten.