Trotz öffentlicher Absage: Ralf Rangnick wohl weiterhin ein Thema beim FC Bayern München

Von Christian Guinin
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© getty

Ralf Rangnick ist offenbar weiterhin ein Kandidat auf die Nachfolge von Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern München. Das berichtet die österreichische Zeitung Kurier.

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So soll es zwischen dem 65-Jährigen und dem deutschen Rekordmeister weiterhin Kontakt geben. Rangnick habe dabei wohl signalisiert, einem Engagement in München grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein.

Darüber hinaus soll auch der österreichische Verband ÖFB, bei welchem Rangnick derzeit als Nationaltrainer unter Vertrag steht, Befürchtungen äußern, seinen Übungsleiter an den FCB zu verlieren. Gleichzeitig hätte man dort aber auch Hoffnungen, der 65-Jährige sähe die klar abgesteckten Machtverhältnisse bei den Bayern als Hindernis an.

Rangnick selbst hatte zuletzt öffentlich noch klargestellt, an einer Anstellung in München nicht interessiert zu sein. "Es gibt überhaupt keinen Grund, darüber nachzudenken, geschweige denn zu reden. Ich bin Nationaltrainer von Österreich, das bin ich mit Leib und Seele und wir freuen uns extrem auf die Europameisterschaft", so der ÖFB-Coach. Auf die Nachfrage, ob es also keinen Kontakt zu den Bayern gäbe, sagte er: "Warum auch?"

Rangnicks Vertrag noch bis 2026 gültig

Beim FC Bayern wird Cheftrainer Tuchel am Ende der Saison das Amt niederlegen. Der deutsche Rekordmeister ist deshalb derzeit händeringend auf der Suche nach einem Nachfolger. Neben Rangnick wurden zuletzt Brightons Roberto De Zerbi, die beiden Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick und Julian Nagelsmann sowie die aktuell vereinslosen Zinédine Zidane und Ole Gunnar Solskjaer als mögliche Nachfolger genannt.

Rangnick ist seit Sommer 2022 Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Sein Vertrag dort ist noch bis 2026 datiert. Zuvor hatte er in der Bundesliga unter anderem bei RB Leipzig, dem FC Schalke 04, der TSG Hoffenheim, Hannover 96 und dem VfB Stuttgart an der Seitenlinie gestanden.