Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat seine Startelf beim Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln im Vergleich zur Champions-League-Partie beim FC Arsenal unter der Woche auf gleich sieben Positionen geändert. Im Sky-Interview erklärte der Trainer, der die Partie aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen muss, die Beweggründe für die vielen Wechsel.
Gegen den Effzeh setzte Tuchel auf folgende Startelf: Ulreich - Kimmich, de Ligt, Dier, Mazraoui - Pavlovic, Guerreiro - Coman, T. Müller, Tel - Kane.
Aus dem Spiel gegen die Gunners verblieben damit nur die beiden Innenverteidiger Matthijs de Ligt und Eric Dier, Joshua Kimmich und Stürmer Harry Kane in der ersten Elf.
Überraschend nicht dabei war Torhüter Manuel Neuer. "Manu hat gestern im Training Adduktorenprobleme angegeben. Dann haben wir heute morgen nochmal kurz überprüft, weil er unbedingt spielen wollte. Es gab trotzdem ein Restrisiko", erklärte Tuchel im Sky-Interview. "Heute gab es keinen Grund, das Risiko einzugehen, vor allem nicht, wenn Ulle fit ist. Im Hinblick auf Mittwoch war das Risiko zu groß, dass noch etwas passiert."
Leon Goretzka saß zu Beginn nur auf der Bank, auch bei ihm hatte es gesundheitliche Gründe: "Es ist eigentlich auch eine Vorsichtsmaßnahme. Er hatte in den letzten zwei Tagen Probleme, das hat ein bisschen in den Rücken ausgestrahlt, wenn ich es richtig zusammenkriege - es sind so viele Verletzte", sagte Tuchel.
Und weiter: "Er hatte auf jeden Fall Probleme, war immer in Behandlung. Gestern hat er normal trainiert, ist heute auch im Kader. In der Konstellation, dass Aleks Pavlovic dringend Minuten braucht und Konny der letzte Verbliebene war, der hätte spielen können, haben wir gesagt: Dann machen wir den Wechsel im Mittelfeld komplett."