Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat erneut über die andauernde Trainersuche beim deutschen Rekordmeister gesprochen. Im Interview mit "Bild Sport" auf WELT TV wollte er wie gewohnt keine Namen kommentieren, ließ sich dann aber doch ein paar Informationen entlocken.
So wurde Eberl unter anderem auf Joachim Löw angesprochen: Die beiden wurden am Samstagnachmittag beim Auswärtsspiel der Bayern in Stuttgart (1:3) gemeinsam auf der Tribüne gesichtet. "Wenn man den Ex-Bundestrainer und seinen Analysten sieht, dann sagt man 'Guten Tag'. Das ist völlig normal", erklärte Eberl: "Es war keine Kommunikation über den Trainerposten."
Löw selbst hatte einen Trainerposten in Deutschland explizit ausgeschlossen: Er "hätte kein Interesse an Bayern München". Für Eberl eine klare Sache: "Dann befasse ich mich auch nicht mehr damit."
Angesprochen auf einen möglichen Übergangstrainer für ein Jahr, bis dann 2025 womöglich Kandidaten wie Xabi Alonso oder Jürgen Klopp verfügbar wären, sagte Eberl: "Wir suchen am langen Ende einen Trainer, der mit uns mittel- und langfristig arbeitet. Das ist unsere Prämisse. Die verfolgen wir erstmal weiter."
Zudem wurde Eberl gefragt, ob Zinédine Zidane - ebenfalls ein in den Medien gehandelter Kandidat - mittlerweile Englisch spreche. Die Sprachbarriere war als mögliches Hindernis für den Franzosen genannt worden. Die Antwort: Er wisse es nicht.