Trotz komplexer Vertragssituation: FC Bayern München offenbar mit guten Karten bei Leipzigs Xavi Simons

Von Christian Guinin
Xavi Simons
© getty

Der FC Bayern München hat im Poker um Offensivtalent Xavi Simons wohl gute Karten. Grund dafür ist die komplexe Vertragssituation des 21-Jährigen bei seinem Stammverein Paris Saint-Germain.

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Wie der kicker berichtet, hat sich Xavi bei seiner Vertragsverlängerung bei PSG im vergangenen Jahr ein Mitspracherecht bezüglich seiner Zukunft zusichern lassen. Heißt: Ohne die Zustimmung des 21-Jährigen können die Pariser keine Transfer-Entscheidungen treffen. Auf der anderen Seite habe aber auch PSG noch ein Wörtchen mitzureden.

Die gute Nachricht für die Bayern: Dem Bericht zufolge ist der deutsche Rekordmeister in Person von Sportvorstand Max Eberl genau über die vertragliche Situation Xavis unterrichtet. Dies resultiert noch aus Eberls Leipziger Zeit, wo der Offensivspieler bis zum Sommer per Leihe unter Vertrag steht. Der Niederländer selbst soll PSG demnach sehr kritisch sehen.

In den vergangenen Wochen hatten diverse Medien berichtet, dass die Bayern ihre Bemühungen um Xavi intensivieren würden. Ein Leihgeschäft steht ebenso wie ein fixer Transfer im Raum. Für Letzteren müssten die Münchner aber wohl eine Summe um die 60 Millionen Euro investieren.

Xavi selbst äußerste sich bezüglich seiner Zukunft jüngst kryptisch. "Ich werde erst nach der EM entscheiden. Ich möchte mich zunächst voll und ganz auf das Turnier konzentrieren", sagte er neulich gegenüber Eindhovens Dagblad.

Simons hat in seiner Debüt-Saison in der Bundesliga mehr als überzeugt. In insgesamt 43 Einsätzen erzielte der Youngster zehn Tore und bereitete 15 weitere vor. An PSG ist er noch bis 2027 gebunden.