Heller und greller: FC Bayern München ändert heimlich sein Vereinswappen

Von Justin Kraft
Bayern Säbener Straße
© Imago Images

Der FC Bayern hat sein Wappen angepasst. In den sozialen Netzwerken deutet sich eine kontroverse Diskussion unter den Fans an.

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Der FC Bayern München hat sein Wappen verändert. Droht nun Fanärger? Am Mittwoch passte der Rekordmeister heimlich sein Logo in den sozialen Netzwerken an. Das neue Wappen wurde allerdings nur in den Farben verändert. So sind sowohl der Blau- als auch der Rotton erheblich heller als vorher.

Eine offizielle Mitteilung gab es vom FC Bayern nicht. Dafür berichteten mehrere Seiten darüber. Den Fankommentaren ist dort zu entnehmen, dass es kontroverse Meinungen zum neuen Logo gibt. "Ist das ein Witz? Sieht wie Müll aus", schrieb ein User. "Das Neue sieht besser aus", postete ein anderer.

Von der aktiven Fanszene gibt es bisher keine Äußerungen zum neuen Logo. Klar ist aber, dass sich die Südkurve in der Vergangenheit stets für die Bewahrung von Tradition eingesetzt hat. So war es den Fans immer ein Anliegen, dass bei den Trikots auf die Vereinsfarben gesetzt wird.

Da sich das Logo nicht komplett verändert hat, sondern nur etwas greller daherkommt, ist jedoch nicht mit einem großen Aufstand zu rechnen. Zumal der FC Bayern sein Logo in seiner Historie schon mehrfach verändert und angepasst hat.

Kommt eine Reaktion aus der aktiven Fanszene?

Der Klub selbst führt zehn Wappen in seiner Übersicht. Wobei seit 1954 nur noch Details wie Farben, Ränder und Schrift verändert wurden. Seit 1996 haben die Münchner das heutige Design in Verwendung. 2002 wurde im Rahmen der wirtschaftlichen Veränderungen das "EV" aus dem Wappen gestrichen.

Interessant zudem: 2017 wurde das Logo verdunkelt. Nun gibt es also eine Rückkehr zu einem helleren Design – wobei die neue Version noch greller ist als die von 1996.

Ob das hellere Logo den Stern des Südens auch sportlich wieder erstrahlen lässt, bleibt abzuwarten. Am kommenden Wochenende absolvieren die Bayern ihr Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Dann wird sich auch zeigen, ob die Anpassung ein Thema ist, das die aktive Fanszene in irgendeiner Form berührt. Danach geht es in der Champions League zum FC Barcelona.