Der FC Bayern München hat offenbar mehrere Abnehmer für Leon Goretzka aus der Bundesliga. Ein Geschäftsführer baggert nun heftig um die Dienste des Mittelfeldspielers.
“Dass seine Situation nicht einfach ist, ist bekannt. Natürlich wird er sich seine Gedanken machen, wie es weitergeht", sagte Horst Heldt von Union Berlin über einen potenziellen Wechsel gegenüber der Bild-Zeitung und betonte: "Jeder Verein kann sich den sehr gut vorstellen, wir können uns das sehr, sehr gut vorstellen."
In der jüngeren Vergangenheit war der 29-Jährige auch mit dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Konkrete Angebote liegen Goretzka dem Vernehmen nach aber nicht vor.
Der Flirt-Versuch von Heldt kommt derweil nicht aus dem heiteren Himmel. Der Union-Boss hatte sich erst im November persönlich mit Goretzka ausgetauscht, als sich die Bayern und Eisernen in der Bundesliga gegenübergestanden hatten. Um einen möglichen Wechsel ging es in dem Gespräch allerdings nicht, so der 54-Jährige: "Ich habe Leon gefragt, wie es ihm geht. Der kann jedem helfen."
Leon Goretzka weiterhin ein Streichkandidat?
In der laufenden Spielzeit stand Goretzka neunmal für den deutschen Rekordmeister auf dem Platz. Allerdings nominierte ihn Trainer Vincent Kompany lediglich einmal für die Startelf.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Goretzka im Sommer zu den Streichkandidaten gehört haben, er selbst äußerte trotz der Aussicht auf wenig Spielzeit jedoch keine Wechselabsichten. Im Winter soll dennoch ein weiterer Versuch unternommen werden, einen Abnehmer für den ehemaligen Schalker zu finden. Sein Vertrag in München ist noch bis 2026 datiert.
Goretzka hatte für die anstehenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft erneut keine Einladung von Bundestrainer Julian Nagelsmann erhalten. Daher wird er frühestens am 22. November wieder auf dem Platz stehen, wenn die Bayern den FC Augsburg empfangen.