Der Fall Ribery wird am 18. Mai vor dem Internationalen Sportgerichtshof verhandelt. Rekordmeister Bayern München hatte den CAS angerufen, nachdem die UEFA am vergangenen Mittwoch bestätigt hatte, dass Franck Ribery für drei Europapokal-Spiele gesperrt bleibt. Hat der FC Bayern Erfolg, könnte Ribery für das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand am 22. Mai in Madrid spielberechtigt sein.
Der Burghausener Rechtsanwalt Jochen Fritzenweiler sieht der Verhandlung optimistisch entgegen."Die Chancen, dass der FC Bayern durchkommt, liegen bei mindestens 50 Prozent", sagte Fritzenweiler, der Mediator beim CAS im Schweizer Lausanne und Schiedsrichter beim Deutschen Sport Schiedsgericht (DIS) in Köln ist.
"Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es ein Fehlurteil ist", hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß den Gang vor das CAS kommentiert.