"Nur einer, der statt eines Herzens einen Mülleimer in seiner Brust hat, kann solche Entscheidungen treffen", wetterte Buffon beim italienischen Fernsehsender Mediaset.
Der 40-Jährige hatte zuvor den Schiri angeblich mit den Worten "Fahr zur Hölle" beleidigt und war daraufhin mit Rot vom Platz geflogen. Cristiano Ronaldo verwandelte den umstrittenen Strafstoß zum 1:3 und brachte nach dem 3:0 im Hinspiel Real dadurch ins Halbfinale.
Buffon, sonst als großer Sportsmann bekannt, kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe. "Ein Profi, der solch ein Spiel leitet, muss sich vorbereitet haben - und vor allem wissen, was im Hinspiel passiert ist. Weil in solchen Spielen die Weltelite vertreten ist wie Ronaldo, Buffon, Navas, Chiellini und so weiter, muss du ein besonderes Feingefühl haben. Mit seinen beiden Entscheidungen in der Nachspielzeit hat er bewiesen, dass er ein Killer ist, ein Tier", platzte es aus Buffon heraus.
Buffon: Dann soll er Sprite trinken und Chips essen
Der Italiener betonte zwar, dass ein Schiedsrichter durchaus Fehler machen dürfe. Allerdings wütete er anschließend weiter: "Wenn du keinen Charakter und keinen Mut hast, in solch einem Stadion zu bestehen, dann solltest du besser mit deiner Frau und deinen Kindern auf der Tribüne sitzen, Sprite trinken und Chips essen. So kann man nicht den Traum von einem ganzen Team zerstören."
Auch als Buffon, für den es wahrscheinlich das letzte Spiel in der Königsklasse war, später beim katarischen TV-Sender beIN Sports Rede und Antwort stand, konnte er sich nicht zurücknehmen.
"Du musst Fingerspitzengefühl und ein Verständnis für wichtige Momente haben. Wenn du das nicht hast, hast du es nicht verdient, auf dem Platz zu stehen", sagte Buffon.