BVB, FC Bayern und Schalke 04 in der Champions League: Fünf Thesen zum Achtelfinale

Robert Lewandowski trifft mit dem FC Bayern auf den FC Liverpool
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Schalke 04 - Manchester City: Die Minimal-Chance

"Es gibt kaum eine größere Herausforderung in diesem Wettbewerb", musste Schalkes Sportvorstand Christian Heidel nach der Auslosung erst einmal tief durchatmen. "Wir sind Außenseiter", konstatierte Trainer Domenico Tedesco und lehnte sich damit nicht sonderlich weit aus dem Fenster - einen größeren Außenseiter gibt es in den Achtelfinal-Duellen wohl gar nicht.

Kann es trotzdem die von Tedesco angestrebte Überraschung geben? Es wird unheimlich schwer werden, schließlich sind die Citizens locker mehrere Klassen über Schalke einzustufen. Und das in Sachen Einzelspieler, im Kollektiv und in der aktuellen Form. Man muss schon ein besonderes Szenario konstruieren, um Schalke ins Viertelfinale zu hieven.

Es ist zumindest nicht unmöglich. Erster Punkt: Bis zum Hinspiel in zwei Monaten muss Schalke kuschlig nah an die eigene Bestform herankommen. Was das ist, ist in dieser Saison bislang recht schwer zu bestimmen. Aber was es auch ist - Schalke braucht es. Gleichzeitig muss City hier und da ein bisschen abbauen. Angesichts der fehlenden Winterpause zumindest denkbar.

S04 siegt gegen City? Hat schon verrücktere Dinge gegeben

Und dann? Tedesco muss hoffen, dass City ein bisschen schlampig ins Spiel geht, wie schon mehrfach in dieser Saison in der Königsklasse gesehen. Gegen Lyon holten die Skyblues nur einen Punkt, auch Hoffenheim führte zweimal recht früh. "Die TSG hat es gut gemacht und hatte ihre Chancen", sagte Naldo am Dienstag.

Dazu kommt der Titelkampf in der Liga, der diesmal sehr viel enger sein wird als noch im vergangenen Jahr. Geht es im Fernduell mit Liverpool um jeden Punkt, könnte Guardiola versuchen, zumindest im Hinspiel mit einer halben B-Elf ein Remis mitzunehmen, schließlich geht es davor gegen Arsenal und Chelsea. 1:1, dann steigt Naldo kurz vor Schluss bei einer Ecke hoch ... es hat schon verrücktere Dinge gegeben.

Und selbst dann: In den Wochen vor dem Rückspiel wartet in der Liga kein einziger Hochkaräter auf die Citizens. Es bräuchte schon extrem viel Glück für Königsblau, vielleicht Elfmeter und Rot, einen glänzend aufgelegten Fährmann ... "Wir werden alles raushauen", versprach Tedesco. Reichen wird das - Stand jetzt - wohl kaum.