"Es wird machbar, aber schwierig sein. Weil ich denke, dass er dann von Anfang an spielt. Wir haben gesehen, dass die Mannschaft von Paris mit Mbappé wirklich viel stärker ist", sagte Hoeneß am Donnerstag als Gast des Talks Anstoß der Neuen Presse in Hannover.
Beim 1:0 im Hinspiel am Dienstag in Paris hatte Mbappé wegen einer gerade erst auskurierten Verletzung zunächst auf der Bank gesessen. Nach seiner Einwechslung riss der französische Vizeweltmeister das Spiel an sich und sorgte für einige Probleme in der Münchner Defensive. "Es gibt zwei PSGs: Eins mit Mbappé und eins ohne. Als er kam, waren alle im Stadion plötzlich ein bisschen nervös. Mit ihm haben sie super gespielt", sagte Hoeneß vor dem zweiten Duell am 8. März in München.
Grundsätzlich sieht der 71-Jährige die Bayern im Duell mit den von Geldgebern aus dem Nahen Osten unterstützten Klubs in einer guten Position. "Mich reizt es, gegen diese Mannschaften zu gewinnen. Ich denke, dass es möglich ist, auch diese Gegner einigermaßen in Schach zu halten", sagte Hoeneß. Man müsse "Mittel und Wege finden, um die immer größer werdende Geldflut" aus Katar, Saudi-Arabien und Co. "einigermaßen im Griff zu halten".
Die mitunter irren Transferausgaben von Vereinen wie PSG betrachtet Hoeneß dennoch argwöhnisch. Der langjährige FCB-Macher machte sich daher erneut für ein Finanzüberwachungssystem stark, das seinen Namen auch verdiene: "Das Allerwichtigste wäre, wenn die FIFA ein Financial Fair Play entwickeln würde, das dem Wort entspricht."