Der 1:0-Sieg von Real Madrid im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei RB Leipzig wurde von einer mehr als strittigen Schiedsrichter-Entscheidung überschattet. Das brachte Teile der spanischen Presse auf die Palme. Allerdings bekamen auch die Sachsen ihr Fett weg.
Leipzig war vermeintlich nach zwei Minuten in Führung gegangen, doch der Treffer von Benjamin Sesko wurde von Schiedsrichter Irfan Peljto zurückgenommen.
In der Sitiuation hatte der Torschütze weder im Abseits gestanden, noch ein Foulspiel begangen. Stattdessen stand Benjamin Henrichs bei der vorausgegangen Ecke von Xaver Schlager umgehend hinter Torhüter Andriy Lunin. Dabei gab es einen leichten Kontakt - für den Unparteiischen genug, um den Keeper entscheidend zu behindern. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung, die auch vom VAR nicht zurückgenommen wurde.
Hinterher tobten Mannschaft und Trainer Marco Rose. Sogar Toni Kroos gestand nach Spielende, dass er das Tor gegeben hätte.
Die in Barcelona ansässigen Sportzeitungen Mundo Deportivo und Sport gingen im Anschluss auf das Schiedsrichtergespann und die Königlichen los.