"Das Tor war natürlich der Wahnsinn, weil es so wichtig war", erklärte Niclas Füllkrug nach dem 4:2-Heimsieg gegen Atlético Madrid im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals bei Prime Video. Dass er selbst eine Serie von neun Spielen ohne Tor beendet hat? "Das ist scheißegal!", betonte der glückliche Sieger. Das Tor von Sébastien Haller im Hinspiel sei "genauso wichtig" gewesen wie sein Treffer.
"Wir müssen da etwas entspannter mit umgehen", fordert der Stürmer die Medien auf. "Ich bin am 30. August hier her gewechselt. In einer Situation, in der es nicht einfach war. Dabei habe ich versucht, immer meine beste Leistung zu bringen. Der Trainer und die Mannschaft haben mich immer unterstützt", richtete er seinen Dank auch an die Kollegen.
"Wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren. Das geht manchmal besser, aber heute war es was besonderes." Trotzdem möchte er diesen Schwung des Treffers auch mitnehmen: "Heute was es ein ganz wichtiges Tor und ich hoffe, es war ein kleiner Brustlöser für die nächsten Spiele."
Nach der "magischen" Nacht weiterträumen: Das Wembley als Ziel
Einen besonderen Push gab dem BVB auch die Kulisse im Westfalenstadion. "Es war magisch heute", erzählte der Torjäger verträumt, "ein ganz besonderer Moment. Das Stadion hat heute gebrannt."
Bei seinem Karriereverlauf hatte sich "Lücke" wohl niemals erträumen lassen, in so eine Situation zu kommen. "Wo ich herkomme, was ich erlebt habe in meiner Karriere... Dass ich jetzt mit Dortmund im Halbfinale stehe...", geriet Füllkrug ins Schwärmen, "für mich ist das vielleicht noch etwas besonderer als für die anderen."
Und auch die weiteren Träume sind klar: "Jetzt gibt es nur noch ein Ziel: Wembley! Alles andere wäre Quatsch."
Auf dem Weg dahin muss allerdings erst die Hürde PSG genommen werden. Paris Saint-Germain setzte sich gegen den FC Barcelona durch.